Zum ersten Mal in diesem Jahr steht bei Microsoft ein grosser Patchday an. Aktuell werden teils kritische Lücken bei mehreren Diensten aus Redmond geschlossen.
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Ein Microsoft Surface mit Windows 11. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Microsoft schliesst zum ersten Patchday des Jahres etliche Sicherheitslücken.
  • Unter den knapp 100 geschlossenen Lecks wurden neun als «kritisch» eingestuft.
  • Einige der Sicherheitsupdates sorgen derweil für Probleme bei Microsoft-Diensten.

Seit Anfangs Woche sind zum ersten Patchday bei Microsoft zahlreiche Updates für verschiedene Sicherheitslücken verfügbar. An der Zahl werden ganze 96 Lecks geschlossen, eine erstaunlich hohe Nummer. Die Updates kommen zu 24 bereits gepatchten CVEs bei Microsoft Edge und 2 CVEs von Open-Source-Projekten hinzu. So hat Microsoft diesen Januar ganze 122 Lücken geschlossen.

Patchday: Kritische Lücken geschlossen — neue Probleme geschaffen

Wie im Blog von «Zero Day Initiative» festgehalten wird, wurden ganze neun gepatchte CVEs als «kritisch» eingestuft. Mit 89 als «wichtig» eingestuften Lecks, scheint dieser Januar-Patchday tatsächlich von grosser Wichtigkeit zu sein.

Microsoft Edge Patchday
Auch Microsoft Edge wird zum Patchday aufgefrischt. - Microsoft

Behoben wurden zum Patchday Lücken bei Windows und Windows-Komponenten, Edge, Exchange Server, Office, Sharepoint Server, das .Net Framework, Hyper-V, Defender und das Remote Desktop Protocol. Sowohl Windows 10 als auch Windows 11 erhielten einige Updates.

Wie so oft bei so gross angelegten Patches, sorgten auch diese für einige Probleme. So sammeln sich aktuell etwa Berichte über Schwierigkeiten bei mehreren Domain Controllern. Auch können manche Windows-Rechner unter bestimmten Voraussetzungen keine VPN-Sessions mehr aufbauen. Es bedarf wohl noch einiger Updates, bis alles wieder reibungslos läuft.

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