Frankreich führt als erster Staat ein Gesetz für Influencer ein. Dieses soll vor allem junge Konsumenten schützen und gegen unverantwortliche Werbung vorgehen.
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Influencer produzieren Inhalte für ihre Follower auf Social-Media-Plattformen. (Symbolbild) - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • In Frankreich wird es bald harte Richtlinien für Influencer geben.
  • So wird unter anderem Werbung für Schönheitsoperationen oder Kryptowährungen verboten.
  • Bei schweren Verstössen droht eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren.
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Als erstes Land überhaupt hat das französische Parlament festgelegt, was Influencer in den sozialen Medien dürfen. Die Vorlage war im Parlament unbestritten. Sie soll vor allem junge Konsumenten schützen.

Das Gesetz soll unter anderem Werbung für Schönheitsoperationen und Brustimplantate verbieten. Werbung für Investitionen in Kryptowährungen, Nikotin, Heilmittel, Glücksspiel und Wetten.

Influencer müssen Haftpflichtversicherung abschliessen

Die Trendsetter sind nun gesetzlich verpflichtet, eine Haftpflichtversicherung abzuschliessen. Die Versicherungspflicht gilt für alle, die sich an ein französisches Publikum richten, unabhängig davon, wo sie sich befinden.

Dabei geht es um mögliche Schadenersatzforderungen bei Werbung für gesundheitsschädliche Produkte. Bei schweren Verstössen drohen eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren und eine Geldstrafe von bis zu 300'000 Euro.

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