Den Heimweg auf dem Velo hat sich ein Österreicher anders vorgestellt. Bei einer Alkoholkontrolle hat er 0,06 Promille zu viel. Das kam ihn teuer zu stehen.
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Eine Alkoholkontrolle. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Albert B. aus Wien war um drei Uhr morgens mit dem Velo auf dem Nachhauseweg.
  • Im 18. Bezirk kam er in eine Polizeikontrolle und musste einen Alkoholtest machen.
  • Die 0,06 Promille zu viel kosteten ihn stolze 1040 Euro.
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Der Österreicher Albert B. war ganz alleine auf dem Nachhauseweg. Es war 3.00 Uhr morgens, als ihn die Polizei für eine Kontrolle anhielt.

Der junge Mann muss einen Atemalkoholtest machen – dieser liegt 0,06 Promille über dem erlaubten Wert. Das wurde teuer!

Mit 0,86 Promille unterwegs

Der Polizeibeamte stellte sofort eine Busse von 800 Euro aus. «Ich habe an diesem Abend um 19.00 Uhr mein letztes Bier getrunken.» Das sagte der entsetzte Student gegenüber der «Krone»-Zeitung.

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Albert B. wurde auf dem nächtlichen Nachhauseweg kontrolliert. - Pexels

Er hätte nicht glauben können, dass er um drei Uhr früh noch 0,86 Promille Alkohol im Blut gehabt haben soll.

«Ich wurde weder über meine Rechte belehrt noch darüber, dass ich Beschuldigter einer Straftat bin.» B. habe sich in der Folge schriftlich zum Fall geäussert. Die Strafe wurde allerdings nicht zurückgezogen.

Keine Minderung des Strafmass

Der Student konnte sich keine Rechtshilfe leisten, weshalb er einen Antrag auf Strafminderung beantragte. Dieser wurde abgelehnt. Stattdessen kamen zum ordentlichen Betrag der 800 Euro noch 20 Prozent Aufschlag plus Steuern hinzu.

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Das war wohl ein Bier zu viel. (Symbolbild) - Pexels

B. musste schliesslich 1040 Euro Busse bezahlen. «Ich fühle mich mit so einer hohen Summe als Student wirklich mehr als bestraft», sagt der Wiener gegenüber der Zeitung. Eine teure Lehre!

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