Mann muss wegen Fahrt ohne Ausweis vor Gericht – und kommt im SUV
Ein 43-Jähriger musste sich wegen Fahrens ohne Führerausweis vor Gericht verantworten. Dort erschien er in einem SUV.

Das Wichtigste in Kürze
- In Deutschland sorgt ein 43-Jähriger direkt vor Gericht für einen neuen Verstoss.
- Er ist nämlich wegen Fahrens ohne Fahrausweis angeklagt – und fährt trotzdem im SUV vor.
- Nun droht ihm ein weiteres Verfahren.
Ein Mann musste sich am Amtsgericht Niebüll (D) wegen Fahrens ohne Führerausweis verantworten. Aus seinem Fehler hatte er jedoch nicht gelernt. Denn ironischerweise kam er mit dem Auto zum Prozess, wie der «Spiegel» berichtet.
Dort traf er ausgerechnet auf einen alten Bekannten. Denn ein Bundespolizist beobachtete ihn beim Einparken.
Neuer Verstoss direkt vor Gericht
Genau dieser Beamte hatte den Angeklagten schon 2024 ohne Führerschein erwischt. Während der Verhandlung erklärte der Beamte, den Mann vor dem Prozess erneut am Steuer gesehen zu haben.
Eine Recherche ergab, dass der 43-Jährige immer noch keine Fahrerlaubnis besitzt. Das könnte für ihn nun ein weiteres Strafverfahren bedeuten.
Geldstrafe und weiteres Verfahren
Besonders pikant: Der Polizist war ursprünglich nur als Zeuge geladen. Stattdessen konnte er gleich einen neuen Vorwurf abgeben.
Das eigentliche Verfahren wurde am Vormittag eingestellt. Ein Gerichtssprecher sagte der Nachrichtenagentur DPA, man habe sich auf eine Geldstrafe verständigt.
500 Euro in Raten
Der Angeklagte muss nun 500 Euro (ca. 467 Franken) in Raten an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen. Diese Lösung sei bereits vor der Zeugenaussage vereinbart gewesen, erklärte der Gerichtssprecher.

Damit ist der Fall für den 43-Jährigen aber nicht erledigt. Nach Angaben der Bundespolizei droht ihm wegen des erneuten Fahrens ohne Führerschein ein weiteres Verfahren.