174 Gegenstände von Al Capone versteigert
Die Nachfahren von Al Capone haben Dutzende Gegenstände aus dem ehemaligen Besitz des Gangsters verkauft. Dazu gehört auch sein Ehebett.

Das Wichtigste in Kürze
- 174 Objekte von Al Capone sind in den USA unter den Hammer gekommen.
- Den höchsten Preis erzielt der Lieblingsrevolver des Gangsterbosses.
- Grund für den Verkauf sind auch die Waldbrände in Kalifornien.
Ganze 174 Objekte aus dem ehemaligen Besitz des legendären Chicagoer Gangsterbosses Al Capone sind verkauft. Rund 1000 Personen aus elf Ländern interessierten sich bei der Versteigerung in Kalifornien für die persönlichen Gegenstände Capones.
Beim teuersten Stück handelt es sich um den Lieblingsrevolver des «Scarface»: Stolze 860'000 Dollar lässt ein Bieter für den Colt 45 springen. Das Auktionshaus rechnete im Vorfeld mit einem Preis von bis zu 150'000 Dollar.
Ehebett und Familienfotos verkauft
Neben der Pistole kamen reihenweise weitere Dinge unter den Hammer: Familienfotos und ein persönlicher Brief, den Al Capone von der Gefängnisinsel Alcatraz an seinen Sohn schrieb, gehören dazu. Ebenso das Ehebett des Gangsters.
Wie die «BBC» berichtet, stammen alle Gegenstände aus dem Besitz der Nachfahren. Grund für den Verkauf sei demnach ihr steigendes Alter. Dazu komme die steigende Gefahr von Waldbränden im Norden Kaliforniens.
Capone gehörte während der Prohibition in den 1920er Jahren zu den am meisten gefürchteten Verbrechern der USA. Er war der Boss des für seine brutalen Methoden berüchtigten Verbrechersyndikats Chicago Outfit. Capone starb im Jahr 1947.