Zwei hohe Funktionäre in Xi'an wegen Corona-Ausbruchs von Posten entfernt
Das Coronavirus ist in der chinesischen Metropoloe Xi'An ausgebrochen. Die kommunistische Partei hat zwei hochrangige Funktionäre ihres Amtes enthoben.

Das Wichtigste in Kürze
- Die chinesische Millionenstadt Xi'An befindet sich seit zwei Wochen im Lockdown.
- Ein Corona-Ausbruch hat dafür gesorgt, mittlerweile gehen die Fallzahlen wieder zurück.
- Die Regierungspartei hat als Reaktion auf den Ausbruch zwei Funktionäre entfernt.
Im Zusammenhang mit dem Coronavirus-Ausbruch in der chinesischen Millionenmetropole Xi'an sind zwei dortige hochrangige Funktionäre der Kommunistischen Partei von ihren Posten entfernt worden.
Der Schritt soll laut der Stadtverwaltung dafür sorgen, dass die Anstrengungen zur «Epidemie-Prävention und -Kontrolle verstärkt» werden, wie Lokalmedien am Sonntag berichteten.
Viele Geschäfte geschlossen
In Xi'an gilt seit zwei Wochen ein Komplett-Lockdown. Die Zahl der Neuinfektionen in der Stadt mit 13 Millionen Einwohnern ist inzwischen gesunken. Am Montag gaben die Behörden 90 neue Ansteckungsfälle bekannt. Am Sonntag waren es 122 gewesen, am Samstag 174. Seit dem 9. Dezember wurden in Xi'an mehr als 1600 Corona-Infektionsfälle verzeichnet.
Die meisten Geschäfte in Xi'an, der Heimat der weltberühmten Terrakotta-Armee, sind geschlossen, Einkäufe nur noch alle drei Tage erlaubt. Zuletzt wurden die Regeln noch weiter verschärft: Vielen Bewohnern wurde gesagt, dass sie nur noch das Haus verlassen dürfen, um sich auf das Coronavirus testen zu lassen.
Xi'an kämpft gegen den grössten Corona-Ausbruch in China seit Monaten. Obwohl die Zahl der Infektionsfälle in China im Vergleich zu anderen Ländern immer noch verschwindend gering ist, gehen die Behörden rigoros gegen neue Ausbrüche vor. Die Behörden wollen das Virus unbedingt eindämmen, bevor im Februar die Olympischen Winterspiele in Peking beginnen.