Selenskyj deutet mehr Gegenangriffe an

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Wolodymyr Selenskyj kündigt mehr Gegenschläge gegen Russland an. Zuvor postete Trump, man könne kaum gewinnen, ohne das Land der Invasoren anzugreifen.

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Donald Trump schien sich für Gegenschläge auf Russland ausgesprochen zu haben. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wolodymyr Selenskyj will mit Gegenschlägen den Druck auf Russland erhöhen.
  • Wladimir Putin verstehe «nichts ausser Macht und Druck».
  • Zuvor schien Trump sich über Truth Social für Gegenschläge ausgesprochen zu haben.

Die Ukraine muss sich nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj aus der ständigen Verteidigung gegen russische Angriffe lösen und selbst zum Angriff übergehen. «Dieser Krieg muss beendet werden, wir müssen Druck auf Russland ausüben», sagte er in seiner abendlichen Videoansprache. Kremlchef Wladimir Putin verstehe «nichts ausser Macht und Druck».

Die ukrainische Armee werde Land und Volk weiter schützen. Doch US-Präsident Donald Trump habe völlig recht, dass dies nicht nur in der Verteidigung geschehen müsse. «Es ist sehr schwer, wenn nicht unmöglich, einen Krieg zu gewinnen, ohne das Land des Invasors anzugreifen», hatte Trump gepostet. Eine grosse Offensive ukrainischer Truppen im Sommer vergangenen Jahres war jedoch an den tief gestaffelten russischen Verteidigungslinien zerbrochen.

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Donald Trump postet, es sei praktisch unmöglich, einen Krieg zu gewinnen, ohne das Land der Invasoren anzugreifen. - truth social

Die ukrainischen Streitkräfte haben in den vergangenen Tagen bereits Gegenangriffe unternommen, unter anderem in der Region Sumy im Nordosten und bei Pokrowsk im Südosten. Bei Pokrowsk habe es erste Erfolge gegeben, teilte Armeechef Olexander Syrskyj auf Telegram mit. Dort seien sechs Ortschaften zurückerobert worden. Die Berichte konnten nicht unabhängig überprüft werden.

Auch diplomatische Bemühungen aufrechterhalten

Abseits der militärischen Einsätze wolle die Ukraine auch die diplomatischen Bemühungen aufrechterhalten, um Wege zu Verhandlungen und Frieden zu finden. Unter anderem sei die Militärführung auch im Kontakt mit ausländischen Partnern, um an der militärischen Komponente der Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu arbeiten.

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Wolodymyr Selenskyj deutet mehr Gegenangriffe an. (Archivbild) - keystone

Die europäischen Partner Kiews wollen die Ukraine nach einem Friedensschluss mit Truppenpräsenz absichern, doch Russland hat inzwischen andere Vorstellungen. Nach den Worten des russischen Aussenministers Sergej Lawrow sollen vielmehr die Veto-Mächte des UN-Sicherheitsrats, darunter auch Russland, den Frieden garantieren. Da Russland einen Einsatz jederzeit blockieren könnte, kommt diese Variante für Kiew nicht infrage.

Kommentare

User #4749 (nicht angemeldet)

Na, dann greif mal an, du Plauderi 🥱! Russland ist flächenmässig 28x grösser und hat fast 4x so viele Einwohner. Wo willste anfangen?

User #1286 (nicht angemeldet)

Nach dem Selensky Nein geht es weiter. Vielleicht auch noch intensiver.

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