Wladimir Putin soll Russen mit Auftritten in Fake-Büros täuschen
Mindestens drei Büros soll er besitzen: Kremlchef Wladimir Putin führte laut Recherchen alle hinters Licht.

Das Wichtigste in Kürze
- Kremlchef Wladimir Putin nutzt einer Recherche zufolge mindestens drei identische Büros.
- Diese sollen an verschiedenen Orten sein, um seinen wahren Aufenthaltsort zu verschleiern.
- Das behaupten zumindest das Investigativ-Projekt «Sistema» und «Radio Liberty».
Kremlchef Wladimir Putin soll über mindestens drei identische Büros verfügen. Verteilt auf seine Residenzen in Nowo-Ogarjowo, Sotschi und Waldai.
Offiziell zeigt der Kreml jedoch immer dasselbe Büro in Nowo-Ogarjowo, egal wo Putin sich tatsächlich aufhält.
Der Zweck: absolute Geheimhaltung seines Aufenthaltsortes.
Das Investigativprojekt «Sistema» und «Radio Liberty» behaupten nun, eindeutige Beweise dafür gefunden zu haben.
Auf Fotos sehen die Büros zwar fast identisch aus – doch kleine Details verraten der Recherche zufolge die Täuschung: Verschobene Temperaturmesser, minimale Unterschiede an Möbeln oder ein Türgriff.
Auch eine Zierlinie an der Wand und ein Ordner dienen als entscheidende Indizien.
Wladimir Putin soll Videos vorproduzieren lassen
Doch damit nicht genug: Laut «Sistema» arbeitet der Kreml auch mit vorproduzierten Videos, um das Bild eines rund um die Uhr arbeitenden Staatschefs aufrechtzuerhalten.
Die Clips – intern «Konserven» genannt – sollen teils Monate im Voraus aufgenommen worden sein.
Aufgedeckt wurden die Fakes zusätzlich durch Unstimmigkeiten bei Kleidung und Schmuck der Gesprächspartner von Wladimir Putin.
Der Kreml schweigt zu den Vorwürfen.



















