Wegen Hochwasser: Tausende in Neuseeland müssen die Häuser verlassen
Wegen Überschwemmungen haben in Neuseeland tausende Menschen ihre Häuser verlassen müssen. Das hat die örtliche Katastrophenschutzbehörde am Mittwoch beordert.

Das Wichtigste in Kürze
- In Neuseeland mussten Tausende Menschen ihr Zuhause verlassen.
- Grund dafür sind heftige Überschwemmungen.
- Diese folgten auf den rund 60 Stunden dauernden Niederschlag.
Aus zahlreichen Gebieten auf Neuseelands Südinsel müssten wegen des Hochwassers des Mataura River 6000 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Auch die Menschen im niedriger gelegenen Wyndham mussten sich auf eine Evakuierung gefasst machen.
Southland New Zealand is flooding so bad i didn't think we would have another one like this...And it's meant to end up worse. Hope all those stuck get help sooner than later (poor last guy seen this uploaded today) pic.twitter.com/khfpbNMt85
— Papa Pengu 🐧 (@pengu4lyf) February 4, 2020
Den Einwohnern wurde geraten, sich mit Medikamenten, ein paar Kleidern und ihren Ausweispapieren in höher gelegene Orte zu begeben. Für die gesamte Region Southland wurde der Notstand ausgerufen, nachdem zuvor 60 Stunden lang heftiger Regen niedergegangen war.
200 Menschen wurden ausgeflogen
Ausser Überschwemmungen drohten in der Region auch Erdrutsche. In den betroffenen Gebieten wurde vorsichtshalber der Strom abgeschaltet. In Schulen und Kirchen wurden Notunterkünfte eingerichtet.

Der bei Wanderern beliebte Ort Milford Sound war von der Aussenwelt abgeschnitten, weil Teile der einzigen Zufahrtsstrasse weggeschwemmt wurden. Hunderte Touristen sassen fest.
Laut Katastrophenschutzbehörde wurden fast 200 Menschen ins nahegelegene Te Anau ausgeflogen. Die übrigen würden gut versorgt und über die aktuellen Entwicklungen informiert. Auf dem nach Milford Sound führenden Routeburn-Wanderweg wurden zwei Menschen bei einem Erdrutsch leicht verletzt.