Trotz strikter Lockdown-Massnahmen beobachten die Behörden in Shanghai weiterhin ein konstantes Infektionsgeschehen.
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Bewohnerinnen einer Wohnanlage in Shanghai bei einem PCR-Test. - -/kyodo/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Corona-Zahlen in Shanghai nehmen trotz strikter Massnahmen nicht ab.
  • In den letzten 24 Stunden wurden für das Stadtgebiet 24'820 Infektionen registriert.

Auch nach mehreren Wochen rigider Ausgangssperren meldet Chinas grösste Stadt Shanghai keinen Rückgang der Zahl der Corona-Infizierten. Wie die nationale Gesundheitskommission am Sonntag bekannt gab, wurden innerhalb der letzten 24 Stunden für das Stadtgebiet 24'820 Infektionen registriert. Ein Grossteil der Fälle war laut den offiziellen Daten asymptomatisch.

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Trotz strikter Lockdown-Massnahmen beobachten die Behörden in Shanghai weiterhin ein konstantes Infektionsgeschehen. - Keystone

Shanghai steht im Mittelpunkt der grössten Corona-Welle, die das bevölkerungsreichste Land der Erde seit Ausbruch der Pandemie vor zwei Jahren erlebt hat. Seit mehreren Wochen darf ein Grossteil der rund 26 Millionen Einwohner ihre Wohnungen nicht mehr verlassen. Doch die rigiden Ausgangssperren haben bisher nicht dazu geführt, das Virus einzudämmen. Vor anderthalb Wochen meldeten die Behörden der Stadt erstmals mehr als 20'000 Infektionen pro Tag, seither hält sich das Infektionsgeschehen in etwa konstant.

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Shanghai steht im Mittelpunkt der grössten Corona-Welle, die das bevölkerungsreichste Land der Erde seit Ausbruch der Pandemie vor zwei Jahren erlebt hat. - Keystone

Während der Rest der Welt versucht, mit dem Virus zu leben, verfolgen Chinas Behörden weiterhin eine rigide Null-Covid-Strategie, die bereits auf kleine Infektionsausbrüche mit Ausgangssperren, Massentests und aggressiver Kontaktverfolgung reagiert. Derzeit sind etliche Städte des Landes teilweise oder vollständig im Lockdown. Die hochinfektiöse Omikron-Variante bringt Chinas rigide Massnahmen jedoch an ihre Grenzen.

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