Bei seinem Empfang in Singapur äussert warnt Papst Franziskus vor den Gefahren von künstlicher Intelligenz.
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Papst Franziskus hielt nach dem Empfang in Singapur eine Rede. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Papst warnt vor den Gefahren von künstlicher Intelligenz.
  • Das Oberhaupt der katholischen Kirche wurde in Singapur empfangen.
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Papst Franziskus hat bei einem Besuch in Singapur vor den negativen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf das Zusammenleben in der Gesellschaft gewarnt. «Die hoch entwickelten Technologien des digitalen Zeitalters und die rasanten Entwicklungen bei der Nutzung von KI dürfen uns nicht vergessen lassen, dass es wesentlich ist, reale und konkrete menschliche Beziehungen zu pflegen», sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche bei einem Empfang in dem südostasiatischen Stadtstaat.

Bei solchen Entwicklungen bestehe die Gefahr, «sich auf gefährliche Weise in einer fiktiven und ungreifbaren Wirklichkeit zu isolieren». Stattdessen solle KI genutzt werden, um einander näherzukommen sowie in der Gesellschaft Verständnis und Solidarität zu fördern. Franziskus hatte schon beim diesjährigen G7-Gipfel im Juni in Italien die Gruppe sieben demokratischer Industrienationen (G7) gemahnt, KI nicht ohne Kontrolle zu lassen.

Letzte Station der zwölftägigen Reise

Singapur ist die letzte Station der bislang längsten Auslandsreise des Papstes von insgesamt zwölf Tagen. Zuvor war er bereits in Indonesien, Papua-Neuguinea und Osttimor. Zu einem grossen Gottesdienst in einem Sportstadion werden am Nachmittag etwa 50.000 Menschen erwartet.

Von den knapp sechs Millionen Einwohnern des Stadtstaates sind nach Angaben des Vatikans nur 176.000 katholischen Glaubens. Der Grossteil der Bevölkerung hat chinesische Wurzeln. Franziskus fliegt am Freitag nach Rom zurück.

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