Trump zu Iran: «Niemand weiss, was ich tun werde»
Die Erzfeinde Israel und Iran attackieren sich weiter gegenseitig. Im Ticker bleibst du über den Nahost-Konflikt informiert.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die gegenseitigen Angriffe zwischen Israel und Iran gehen weiter.
- Laut Berichten prüft Trump offenbar ein Eingreifen der USA in den Konflikt.
- Im Ticker informieren wir laufend über die neuesten Entwicklungen.
Israel attackiert seit mehreren Tagen Ziele im Iran. Darunter Atomanlagen, führende Militärs, Atomwissenschaftler, Verteidigungsstellungen, Ziele in Städten und Öl- und Erdgasfelder.
Das erklärte Hauptziel ist es, die Islamische Republik an der heimlichen Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. Der Iran reagierte mit Gegenangriffen auf Israel. Seit Freitag wurden im Iran über 200 Menschen getötet. In Israel kamen bislang 24 Menschen ums Leben.
Ein militärisches Eingreifen der USA stand bis zuletzt ausser Frage. Mittlerweile verdichten sich jedoch Anzeichen, dass es Trump sich anders überlegt haben könnte. Die Lage bleibt angespannt.
Die neuesten Informationen zu der Eskalation findest du hier:
18.53: US-Präsident Donald Trump hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nach eigenen Angaben dazu ermuntert, mit Blick auf den Iran an seiner Linie festzuhalten.
Auf die Frage, was er Netanjahu mitgeteilt habe, sagte Trump vor Journalisten: «Ich sagte: Mach weiter.» Er spreche jeden Tag mit Netanjahu. «Er ist ein guter Mann», betonte Trump.
Die Frage, ob er Netanjahu zu verstehen gegeben habe, dass er vorhabe, Israel mehr zu helfen als bislang, beantwortete Trump mit: «Nein.» Israels Ministerpräsident würde seine Sache bislang gut machen.
18.48: Der Iran hat laut den Israelische Verteidigungsstreitkräften eine neue Raketenwelle in Richtung Israel abgefeuert. Die Luftabwehr stehe bereit, die Bürger sollen sich in Bunker begeben.
🔴 The IAF is currently striking military targets belonging to the Iranian Regime in Tehran.
— Israel Defense Forces (@IDF) June 18, 2025
18.32: Die siebenjährige Nastia aus der Ukraine und weitere Familienmitglieder sind beim Einschlag einer iranischen Rakete in Israel getötet worden.
Das kleine Mädchen, das an Leukämie litt, war einem Bericht des Nachrichtenportals ynet zufolge vor zweieinhalb Jahren aus ihrer Heimatstadt Odessa zur Behandlung nach Israel gekommen.
Bei dem Einschlag der Rakete am Sonntag in der Stadt Bat Jam südlich von Tel Aviv starben auch Nastias Grossmutter Lena sowie ihre zwei kleinen Cousins.
Nach Nastias Mutter Maria werde weiter unter den Trümmern gesucht, schrieb ynet. Auch sie gilt als tot. Nastias Vater war in der Ukraine geblieben. Er kämpfe als Soldat gegen die russischen Invasoren.
Donald Trump lässt nächste Handlungen offen
17.42: US-Präsident Donald Trump will sich nicht auf einen klaren Kurs mit Blick auf den Iran festlegen. «Niemand weiss, was ich tun werde», sagte der Republikaner vor dem Weissen Haus auf die Frage, ob er einen US-Schlag gegen iranische Nuklearanlagen erwäge.
«Ich könnte es tun. Ich könnte es nicht tun», sagte Trump – und wenn, dann werde er das auch nicht im Vorhinein verkünden.
Der US-Präsident wiederholte einerseits seine bereits an den Iran gestellte Forderung einer «bedingungslosen Kapitulation», schloss andererseits aber weitere Verhandlungen auch nicht komplett aus.

Es sei noch nicht zu spät. Teheran habe «eine Menge Ärger», sagte Trump. Er monierte, eine Lösung hätte bereits früher gefunden werden können.
Es sei «ein grosser Unterschied zwischen jetzt und vor einer Woche», betonte Trump. Die iranische Seite habe sogar vorgeschlagen, ins Weisse Haus zu kommen, gab Trump an. «Das ist (...) mutig, (...) es war nicht leicht für sie, das zu tun», sagte er.
Regierungsflüge aus dem Iran lösen Spekulationen aus
17.16: Ein Flug zweier iranischer Regierungsmaschinen in den Oman hat inmitten des Kriegs Spekulationen ausgelöst. Laut dem Tracking-Portal Flightradar landeten am Abend (Ortszeit) zwei Linienflugzeuge der Airline «Meradsch» auf dem Flughafen der omanischen Hauptstadt Maskat.
In den sozialen Medien löste dies Diskussionen über eine mögliche Reise iranischer Regierungsmitglieder in den Golfstaat aus. Der Oman hatte zuletzt vor Kriegsausbruch im Atomstreit zwischen den USA und Iran vermittelt.
Iranischen Medien berichteten nicht über die Flüge der Maschinen, die Teil der Regierungsflotte sind.
Aussenminister Abbas Araghtschi hatte am vergangenen Wochenende erklärt, er sei zu Verhandlungen bereit, falls Israel die Angriffe auf das Land einstellt. Beobachter sehen aktuell wenige Chancen für Diplomatie.
Blackout im Iran
16.44: Mitten im Krieg ist das Internet im Iran fast vollständig abgeschaltet. Echtzeitdaten bestätigten einen «fast vollständigen nationalen Internet-Blackout», berichtete die Organisation Netblocks, die vor allem für die Beobachtung von Internetsperren bekannt ist. Bewohner der Hauptstadt Teheran bestätigen den Ausfall des Internets per Telefon.
Israel rät Iranern, sich bei Mossad zu melden
16.25: Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge viele Nachrichten von besorgten Iranern erhalten und den Menschen empfohlen, den israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad zu kontaktieren.
«Vielleicht finden Sie dort einen neuen Weg, Ihre Situation zu verbessern», hiess es in einer auf Persisch auf der Plattform X veröffentlichten Stellungnahme. Israels Militär verwies per Link auf die Webseite des Mossad.

Die Armee riet den Menschen zudem, geschützte Netzwerkverbindungen (VPN) zu nutzen, wenn sie israelische Behörden kontaktierten. VPN-Tunnel können es so aussehen lassen, als wäre ein Nutzer in einem anderen Land. Diese Tunneldienste funktionieren derzeit im Iran aber nicht besonders gut.
Iran weist Kapitulation zurück
16.15: Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei hat der Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einer bedingungslosen Kapitulation seines Landes eine Absage erteilt.
«Das iranische Volk ist entschlossen und wird sowohl gegen einen auferzwungenen Krieg als auch gegen einen auferzwungenen Frieden Widerstand leisten», sagte Chamenei bei einer im Fernsehen übertragenen Ansprache.

Die USA warnte er eindringlich vor einem militärischen Eingreifen in den Konflikt. Das werde «irreparablen Schaden» hervorrufen, so das iranische Staatsoberhaupt.
Israel fliegt neue Angriffe auf Ziele in Teheran
15.02: Israels Luftwaffe hat eine neue Angriffswelle auf Ziele in der iranischen Hauptstadt Teheran geflogen.

Augenzeugen berichteten von mehreren Explosionen im Nordosten der Millionenmetropole und von schwerem Flugabwehrfeuer. Berichte über Opfer oder Schäden gab es zunächst nicht.
Israel lockert Beschränkungen für Bevölkerung leicht
14.56: Am sechsten Tag des Krieges zwischen Israel und dem Iran hat das israelische Heimatfrontkommando einige Beschränkungen für die Bevölkerung leicht gelockert.
In weiten Teilen des Landes geht die Stufe erhöhter Alarmbereitschaft zur Stufe eingeschränkter Aktivität über, wie Israels Militär mitteilte. Die Lockerung greift am Abend und gilt bis Freitagabend.

Demnach wird es in dem Zeitraum wieder für Israelis erlaubt sein, ihre Arbeitsstätten zu besuchen. Die Voraussetzung ist jedoch, dass ein Schutzraum im Falle eines Raketenalarms rasch erreichbar ist.
Versammlungsbeschränkungen bestehen weiterhin, werden jedoch gelockert, so dass Versammlungen von bis 30 Menschen in dem Zeitraum möglich sind.
Laut IAEA: Keine Beweise für Versuch Irans, an Atomwaffen zu gelangen
14.54: Der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA liegen keine Beweise für einen systematischen Versuch Irans vor, an Atomwaffen zu gelangen.
Das sagte IAEA-Chef Rafael Grossi dem US-Sender CNN. Er schloss jedoch nicht aus, dass es versteckte Aktivitäten gegeben haben könnte.

Laut dem jüngsten IAEA-Bericht hatte der Iran zuletzt seine Vorräte von beinahe atomwaffenfähigem Uran stark gesteigert. Teheran bestreitet, mit dem Material Nuklearwaffen bauen zu wollen.
Iran: «Der Sturz muss aus der Bevölkerung selbst kommen»
14.49: Gegenüber SRF hat die als Kind aus dem Iran in die Schweiz geflohene Saghi Gholipour die Lage in ihrem Heimatland eingeschätzt.
Die Politologin zeigt sich dabei besorgt über die Ereignisse: «Ich habe Angst um die Menschen im Iran. Und vor einer weiteren Eskalation nicht nur im Iran, sondern in der ganzen Region.»

Dies, obwohl man sich – sowohl im Iran als auch im Exil – über «den Tod dieser Köpfe der Revolutionsgarde und des Machtapparats» freue.
Es vergehe kein Tag, ohne dass sie sich einen Sturz des iranischen Regimes wünsche, so Gholipour: «Das Regime wird sicher geschwächt durch diese Angriffe. Aber der Sturz muss aus der Bevölkerung selbst kommen.»
Israels Abfangraketen werden knapp
14.38: Abfangraketen für das israelische Abwehrsystem Arrow könnten US-Medienberichten zufolge bald knapp werden. Die USA seien sich der Kapazitätsprobleme seit Monaten bewusst, zitierte das «Wall Street Journal» einen US-Beamten.
Deshalb habe Washington Israels Verteidigung mit Systemen am Boden, zu Wasser und in der Luft verstärkt und seit Juni weitere Raketenabwehrsysteme in die Region geschickt.
Russland warnt USA vor direkten Angriffen auf Iran
14.05: Das russische Aussenministerium hat die USA vor einem direkten Eingreifen an der Seite Israels im Krieg gegen den Iran gewarnt.

«Das wäre ein die gesamte Lage radikal destabilisierender Schritt», sagte Vizeaussenminister Sergej Rjabkow auf dem Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Selbst Spekulationen in diese Richtung seien sehr gefährlich, sagte der Diplomat.
Iran: Einmischung von Drittstaaten könnte zu grossflächigem Krieg führen
13.31: Irans Aussenministerium hat andere Länder vor einem militärischen Eingriff in den Krieg mit Israel gewarnt.
Ein direkter militärischer Eingriff eines Drittstaates könnte zu einem grossflächigen Krieg führen, sagte Aussenministeriumssprecher Esmail Baghaei in einem Interview mit dem katarischen Nachrichtensender Al-Dschasira.
Jede ausländische Einmischung wäre eine «Einladung zu einem umfassenden Krieg, der die gesamte Region erfassen und sogar darüber hinausgehen würde», sagte Baghaei. Zur Möglichkeit von Gesprächen mit den USA sagte er: «Diplomatie endet nie.» Allerdings habe Teheran mittlerweile jegliches Vertrauen in Washington verloren.
Erdogan: Iran hat das Recht auf Selbstverteidigung
13.23: Der Iran hat nach Ansicht des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ein klares Recht auf Selbstverteidigung im Konflikt mit Israel.

Es sei völlig natürlich, legitim und ein Recht, dass sich der Iran angesichts dieses «Staatsterrors» verteidigt, sagte Erdogan in Ankara.
Demnach wird der Iran von einem «hemmungslosen Land angegriffen, das kein Recht und keine Regeln kennt und keine Prinzipien hat».
Strasse von Hormus soll offen bleiben
13.04: Der Iran betrachtet die Strasse von Hormus, einen wichtigen Seeweg im Nahen Osten unter anderem für Öl, als «Strasse des Friedens», wie der iranische Botschafter in Genf, Ali Bahreini, erklärt.

Auf die Frage, ob Iran die Strasse schliessen werde, sagte Bahreini: «Wir nennen es gerne die Strasse des Friedens, die von jedem genutzt werden kann.»
Iran schütze diesen Seeweg. Wenn jemand anders eine «Strasse des Krieges» daraus machen wolle, werde der Iran entsprechend reagieren. Bahreini sprach bei einer Pressekonferenz der Journalistenvereinigung ACANU.
Israel hat mehr als 1100 Ziele im Iran angegriffen
13.01: Israels Armee hat seit Beginn ihrer Offensive nach eigenen Angaben mehr als 1100 Ziele im Iran attackiert.

Die Luftwaffe habe seit Freitag Hunderte Angriffe geflogen, sagte Armeesprecher Effie Defrin. «Wir agieren systematisch, um die nukleare Bedrohung zu neutralisieren.»
Defrin fügte hinzu, die Angriffe hätten auch einen «bedeutenden Schaden» an der Infrastruktur ballistischer Raketen angerichtet.
Israel räumt Abschuss einer seiner Drohnen über dem Iran ein
12.04: Die israelische Armee hat mit eher ungewöhnlicher Offenheit den Abschuss einer ihrer Drohnen durch die iranische Luftabwehr bestätigt. «Während eines Einsatzes wurde eine Boden-Luft-Rakete auf eine Drohne der israelischen Luftwaffe abgefeuert. Die Drohne stürzte im Iran ab», teilte die Armee mit.
Es ist das erste Mal seit Beginn der israelischen Luftangriffe am vergangenen Freitag, dass die Armee den Abschuss einer ihrer Drohnen bestätigt.
Erster Rückholflug für Israelis im Ausland in Tel Aviv gelandet
10.54: Die ersten beiden Rückführungsflüge für im Ausland gestrandete Israelis sind auf dem internationalen Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv gelandet.
Die beiden Maschinen aus Larnaka auf Zypern seien am Morgen gelandet, berichteten israelische Medien übereinstimmend.

Verkehrsministerin Miri Regev teilte in den sozialen Medien ein Video aus dem Kontrollturm des Flughafens, in dem sie einen der anfliegenden Piloten begrüsst.
Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und dem Iran sitzen Schätzungen zufolge mehr als 100'000 israelische Staatsbürger im Ausland fest.
Zypern bestätigt Ankunft von US-Militärflugzeugen
10.41: Der zyprische Verteidigungsminister Vassilis Palmas hat bestätigt, dass US-amerikanische Militärflugzeuge auf dem Luftwaffenstützpunkt der zyprischen Stadt Paphos angekommen sind.
Es handele sich dabei nicht um Kampfflieger, sondern um Transportflugzeuge, sagte er im Fernsehen.
Zyprische Medien berichteten ausserdem von Tankflugzeugen, die Kampfjets in der Luft betanken können. Um wie viele Maschinen es sich handelt, wurde zunächst nicht bekannt.
Teheran will im Falle eines US-Angriffs «hart reagieren»
10.39: Der Iran wird «entschieden antworten», sollten die USA an der Seite Israels in einen Krieg gegen die Islamische Republik eintreten.
Im Moment denke man an kein anderes Szenario ausser dem, sich zu verteidigen, sagte der iranische Uno-Botschafter am Mittwoch in Genf.

Die USA seien mitschuldig, denn ohne sie könne Israel nichts ausrichten, sagte Ali Bahreini vor den bei der Uno in Genf akkreditierten Korrespondenten (ACANU). Der Iran wolle derzeit nichts von Verhandlungen hören.
Israels Verteidigungsminister: «So brechen Diktaturen zusammen»
10.17: Der israelische Verteidigungsminister befeuert mit einer neuen Äusserung Spekulationen, dass Israel im Krieg gegen den Iran nicht nur auf das Atomprogramm des Landes zielt.

«Symbole der Regierung werden bombardiert und brechen zusammen – von der Rundfunkanstalt bis zu bald weiteren Zielen», schrieb Israel Katz auf der Plattform X. Ein Tornado ziehe über Teheran hinweg. «So brechen Diktaturen zusammen.»
Israel beschiesst Produktionsstätte für Zentrifugen im Iran
07.38: Bei neuerlichen Luftangriffen im Iran hat das israelische Militär eigenen Angaben nach in der Nacht eine Produktionsstätte für Zentrifugen und mehrere Waffenfabriken ins Visier genommen.

Zum Ausmass der Schäden in der Gegend von Teheran machte die Armee zunächst keine Angaben. Mehr als 50 Kampfjets seien im Einsatz gewesen, hiess es.
Die angegriffene Fertigungsanlage für Zentrifugen in Teheran diente der iranischen Führung nach israelischer Darstellung, den Umfang und die Geschwindigkeit seiner Urananreicherung für die Entwicklung von Atomwaffen auszuweiten.
Experte erklärt: Das passiert, wenn Trump im Iran eingreift
06.11: Cornelius Adebahr hält ein militärisches Eingreifen der USA im Konflikt zwischen Iran und Israel grundsätzlich für möglich. Das hat der Nahost-Experte in einem Interview mit «Focus Online» erörtert. «Es ist ganz sicher etwas, womit wahrscheinlich auch die israelische Führung rechnet», betont Adebahr.
Der Experte betont, dass Israel wohl den entscheidenden Schritt zur Beseitigung des iranischen Atomprogrammes nicht ohne die USA durchführen könnte. Dabei geht es um die Aussschaltung der Atomanlagen in Fordo – einer tief in den Bergen gelegenen Urananreicherungsanlage.

Unter den westlichen Staaten verfügen nur die USA mit ihrem präzisionsgelenkten «Bunkerbrecher»-Bomben über eine geeignete Waffe, um die tief in den Berg eingegrabene Anlage zur Urananreicherung zu zerstören.
Adebahr sagt weiter, dass ein Eingreifen der USA weitreichende Konsequenzen für das iranische Regime haben könnte. Er betont, dass in dem Fall «von der iranischen Abwehr gar nichts mehr übrig» bleiben würde, warnte aber gleichzeitig auch vor voreiligen Vorhersagen.
Zeichen über einen US-Angriff verdichten sich
05.30: Ein militärisches Eingreifen der USA im Israel-Iran-Krieg stand bis zuletzt ausser Frage. Mittlerweile verdichten sich jedoch Anzeichen, dass es Trump sich anders überlegt haben könnte.
Medienberichten zufolge schickt das US-Militär einen zweiten Flugzeugträger in den Nahen Osten. Zudem sollen die USA zuletzt Dutzende Tankflugzeuge nach Europa verlegt haben, um sie im Bedarfsfall schnell im Nahen Osten einsetzen zu können.
Wegen der angespannten Sicherheitslage bleibt auch die US-Botschaft in Jerusalem bis einschliesslich Freitag geschlossen.
Pro-israelische-Hacker: Haben iranische Bank angegriffen
05.14: Eine pro-israelische Hackergruppe namens Predatory Sparrow hat heute einen Cyberangriff auf eine grosse iranische Nationalbank für sich beansprucht. Die Gruppe prahlte auf X und Telegram damit, wichtige Dateien der Bank Sepah gelöscht zu haben. I
hre Mitglieder sind unbekannt, und es ist unklar, ob sie möglicherweise mit dem israelischen Militär oder Geheimdienst in Verbindung steht.
Irans oberster Führer Chamenei droht Israel
02.23: Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei erneut Israel gedroht. «Wir müssen dem zionistischen Terror-Regime eine starke Antwort geben», schrieb er auf der Nachrichtenplattform X. «Wir werden gegenüber den Zionisten keine Gnade walten lassen.»
Am Dienstag hatte sich US-Präsident Donald Trump mit einer indirekten Drohung an Chamenei gewandt, dem die iranische Verfassung als Staatsoberhaupt in allen strategischen Belangen das letzte Wort gewährt.

«Wir wissen genau, wo sich der sogenannte «Oberste Führer» versteckt hält», schrieb Trump auf der Plattform Truth Social. «Er ist ein leichtes Ziel.» Vorerst sei Chamenei dort aber sicher. «Wir werden ihn nicht ausschalten (töten!), zumindest nicht im Moment.»
Israelische Streitkräfte fliegen Angriffe auf Teheran
01.49: Israels Streitkräfte haben nach eigenen Angaben erneut Ziele in der iranischen Hauptstadt Teheran aus der Luft angegriffen. Zuvor hatte das israelische Militär die Bewohner des 18. Bezirks im Südwesten der Millionenmetropole aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Die Luftwaffe werde militärische Einrichtung in dem Gebiet angreifen, hiess es in dem Aufruf.
US-Botschaft in Israel bleibt bis Freitag geschlossen
01.41: Wegen der angespannten Sicherheitslage bleibt die US-Botschaft in Jerusalem bis einschliesslich Freitag geschlossen. Das gelte auch für die Konsularabteilungen in Tel Aviv und Jerusalem, hiess es auf der Webseite der diplomatischen Vertretung.
Es könnten keine Pässe ausgestellt oder andere Dienstleistungen geboten werden. Der nächste reguläre Geschäftstag wäre dann der kommende Montag.
Israels Militär meldet neue Raketenangriffe aus dem Iran
00.16: Die iranischen Streitkräfte haben nach israelischen Angaben erneut Raketen auf Israel abgefeuert. Die zwei Angriffswellen innerhalb von weniger als einer Stunde lösten in mehreren Teilen des Landes Luftalarm aus, wie das israelische Militär mitteilte.

Die Streitkräfte versuchten demnach, die Raketen abzufangen. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, den Anweisungen des Militärs Folge zu leisten. Jeweils kurz nach den beiden Angriffen durften die Menschen in den betroffenen Gebieten die Schutzräume wieder verlassen.
Trump erwägt offenbar US-Angriff gegen den Iran
23.45: Donald Trump erwägt im Hinblick auf den Iran eine Reihe von Optionen, darunter einen möglichen US-Angriff auf das Land, sagten mehrere amtierende und ehemalige Regierungsvertreter gegenüber «NBC News».
Zuvor hatte sich der US-Präsident mit seinen nationalen Sicherheitsberatern getroffen.