Macron will UN-Konferenz zur Zweistaatenlösung verschieben

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Frankreich,

Frankreichs Präsident Macron verschiebt wegen der aktuellen Israel-Iran-Spannungen eine UN-Konferenz zur Zweistaatenlösung, die in New York stattfinden sollte.

Emmanuel Macron
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat sich kritisch zum jüngsten EU-US-Zollabkommen geäussert. (Archivbild) - keystone

Nach der Eskalation im Konflikt zwischen Israel und dem Iran will Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine geplante UN-Konferenz zur Zweistaatenlösung verschieben. «In den nächsten Tagen wird in Abstimmung mit den politischen Führern der Region und insbesondere mit Saudi-Arabien ein neuer Termin festgelegt werden», sagte Macron. Die Konferenz hätte eigentlich ab Dienstag in New York stattfinden sollen.

Die Zweistaatenlösung hat zum Ziel, einen unabhängigen palästinensischen Staat als friedlichen Nachbar Israels zu schaffen. Israels Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lehnt die Schaffung eines Palästinenserstaats ab.

Zweistaatenlösung: Hindernisse und Hoffnungen

Macron begründete die Verschiebung damit, dass Mitglieder der Palästinensischen Autonomiebehörde aus logistischen und sicherheitspolitischen Gründen nicht anreisen könnten. Die Konferenz würde aber so bald wie möglich nachgeholt.

Macron bekräftigte, der Schritt ändere nichts an seiner Entschlossenheit zur Umsetzung der Zweistaatenlösung. «Ich werde die wichtigen Termine der nächsten Tage und insbesondere den G7-Gipfel nächste Woche nutzen, um die Standpunkte unserer Partner einander anzunähern, uns weiter mit den Vereinigten Staaten von Amerika abzustimmen und in dieser Richtung voranzukommen.»

Kommentare

User #4665 (nicht angemeldet)

Trump ist der Chef und ordnet nach seinen eigenen Ideen mit seinen Verbündeten an wie die Welt zu sein hat.

User #356 (nicht angemeldet)

Er hat gar nichts zu sagen

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