Vor der Küste der Dominikanischen Republik gerieten 50 Flüchtlinge in Seenot. Diese wurden von einem Kreuzfahrtschiff gerettet und betreut.
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Auf dem Kreuzfahrtschiff «Mein Schiff 4» kam es zu Corona-Fällen. - Michael Hogenbirk/Tui Cruises GmbH/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Kreuzfahrtschiff von Tui Cruises rettete 50 Flüchtlinge.
  • Diese gerieten vor der Küste der Dominikanischen Republik in Seenot.
  • Alle wurden sicher an der «Mein Schiff 2» genommen und versorgt.

Ein Kreuzfahrtschiff von Tui Cruises hat nach vor der Küste der Dominikanischen Republik 50 Flüchtlinge aus Seenot gerettet. «Mein Schiff 2» war am Montagabend (Ortszeit) mit nur der Besatzung an Bord in den dominikanischen Hafen La Romana unterwegs. Von der Brücke aus wurde rund 65 Kilometer vor der Südküste des Karibikstaates ein kleines Boot entdeckt. Dies teilte Tui Cruises am Dienstag auf Nachfrage mit.

Das Schiff habe den Kurs geändert. Es wurde festgestellt, dass sich die 50 Menschen in dem Boot, darunter auch ein Kind, in akuter Seenot befanden.

Internationales Seerecht verpflichtet zu Hilfeleistung

Alle wurden sicher an Bord der «Mein Schiff 2» genommen, medizinisch betreut und mit Wasser und Nahrung versorgt. In Zusammenarbeit mit der Küstenwache der Dominikanischen Republik seien sie in La Romana an Land gebracht worden. Laut Tui Cruises waren die geretteten Flüchtlinge aus dem Nachbarland Haiti. Wie es in der Dominikanischen Republik für sie weiterging, war zunächst unklar.

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Die in Seenot geratenen Flüchtlinge stammten aus Haiti (Symbolbild). Foto: Joseph Odelyn/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Es sei eine Selbstverständlichkeit, dass es ein Gebot der Humanität ist, Hilfe zu leisten. Ebenfalls verpflichtet auch das internationale Seerecht dazu, in Seenot geratenen Schiffen Hilfe zu leisten. Dies hiess es von der Hamburger Reederei.

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