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TUI: Rekorddrittes Quartal, aber verhaltene Sommerbuchungen

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Der Touristikkonzern TUI verzeichnet im dritten Quartal einen Rekordgewinn, bleibt jedoch bei Sommerbuchungen vorsichtig.

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Zwischen April und Juni reisten 5,9 Millionen Kunden mit TUI, zwei Prozent mehr als im Vorjahr. (Archivbild) - keystone

Der weltgrösste Touristikkonzern TUI hat im dritten Quartal seines verschobenen Geschäftsjahres den höchsten operativen Gewinn seit 2014 erzielt. Gründe waren später liegende Osterferien und ein starkes Kreuzfahrtgeschäft. Bei den Sommerbuchungen bleibt das Unternehmen jedoch vorsichtig.

Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) ohne Währungseffekte stieg im Jahresvergleich um 42,6 Prozent auf 330,6 Millionen Euro, wie TUI am Mittwoch mitteilte. Analysten der Plattform Factset hatten 267 Millionen Euro erwartet.

Das Kreuzfahrtgeschäft legte dank zweier neuer Schiffe um 56,2 Prozent auf 142,7 Millionen Euro zu. Die traditionell wenig profitablen Airlines verdreifachten ihr bereinigtes EBIT auf 49,7 Millionen Euro – vor allem, weil die Osterferien ins dritte Quartal fielen, nachdem sie zwischen Januar und März noch belastet hatten.

Auslastung stabil bei hohen Kundenzahlen

Zwischen April und Juni reisten 5,9 Millionen Kunden mit TUI, zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Die Auslastung blieb stabil bei 94 Prozent. Mitte August lagen die Sommerbuchungen jedoch zwei Prozent unter dem Vorjahreswert. TUI sieht eine anhaltende Tendenz zu Spätbuchungen, beeinflusst durch Hitzewellen im Juni und Juli sowie den Konflikt im Nahen Osten.

Der Quartalsumsatz stieg um 7,1 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro. Wichtigste Einnahmequelle waren die Airlines mit 5,4 Milliarden Euro (plus 6,8 Prozent), getrieben vor allem durch Zentraleuropa (plus 10,3 Prozent).

Der Nettogewinn verdreifachte sich auf 183,1 Millionen Euro und lag damit deutlich über den Erwartungen. Am Vortag hatte TUI seine Jahresprognose für das bereinigte EBIT auf ein Wachstum von neun bis elf Prozent angehoben, rechnet beim Umsatz jedoch nur mit dem unteren Ende der Zielspanne von fünf bis zehn Prozent.

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