Japaner verwechselt Bärenbaby mit Hund – Bärenmutter greift ein
Glück im Unglück: Ein Japaner hielt ein Bärenjunges für einen Hund und wollte es streicheln. Die Bärenmutter griff daraufhin an und verletzte den Mann leicht.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Japaner wollte in einem Park einen Hund streicheln.
- Nur: Dabei handelte es sich um ein Bärenjunges.
- Die Mutter griff den Mann an und verletzte ihn leicht.
Ein Japaner hat ein Bärenbaby mit einem Hund verwechselt – und prompt einen Denkzettel von der Bärenmutter verpasst bekommen. Wie die japanische Tageszeitung «Yomiuri Shimbun» am Montag berichtete, hatte der Mann in der Präfektur Niigata die Parkanlage Ichishima Tei besucht, als er nahe des Haupteingangs einen vermeintlich niedlichen Hund bemerkte.
Als er ihn streicheln wollte, sei der ahnungslose Spaziergänger plötzlich von hinten von der Bärenmutter angefallen worden. Zum Glück liess der Bär von dem Mann ab. Bis auf zerrissene Klamotten sei er unverletzt geblieben, hiess es.
Die übrigen gut ein Dutzend Touristen und Parkmitarbeiter brachten sich in Sicherheit. Der Park solle nun bis Monatsende geschlossen bleiben.
Bärenalarm in Niigata
In Niigata herrscht derzeit Bärenalarm, nachdem eine 73 Jahre alte Frau von einem Bären beim Arbeiten auf ihrem Bauernhof angefallen und tödlich am Kopf verletzt worden war. Seit April wurden bereits neun Menschen in Niigata von schwarzen Kragenbären angefallen.
Ein Grund, warum sich die Bären vor ihrem bevorstehenden Winterschlaf öfter menschlichen Siedlungen nähern, ist laut Experten, dass sie nicht genug Bucheckern in den Bergwäldern finden. Hinzu bekommt, dass immer mehr Gegenden wegen der Überalterung der Bevölkerung verwaisen.