Switch 2: Nintendo verteidigt Game-Key-Karten trotz Kritik

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Japan,

Nintendo reagiert auf Bedenken, dass Game-Key-Karten der Switch 2 Dritthersteller-Verkäufe beeinträchtigen könnten.

Switch 2
Nintendo reagiert auf Bedenken bezüglich der Game-Key-Karten. (Symbolbild) - keystone

Nintendo führte mit der Switch 2 neue Game-Key-Karten ein. Diese physischen Karten enthalten aber nur einen Download-Schlüssel, das Spiel muss laut «play3» online heruntergeladen werden.

Kritiker befürchten, dass dies den Verkauf von Spielen Dritter negativ beeinflusst. Ein Investor äusserte auf der Aktionärsversammlung Bedenken, dass das Format «unausgereift und wenig attraktiv» sei und Spieler vom Kauf abhalte.

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Nintendo erzielt mit der Switch 2 bereits grosse Erfolge. - Keystone

Nintendo sieht die Game-Key-Karten als Aktivierungsschlüssel, die wegen der grösseren Speicherkapazität der Switch 2 nötig sind. Das Unternehmen betont, dass der Verkauf von Drittanbieter-Software weiterhin gefördert wird.

Physische Spiele bleiben für Switch 2 relevant

Doug Bowser, Präsident von Nintendo of America, erklärte, physische Spiele blieben ein wichtiger Teil des Geschäfts. Die Game-Key-Karten seien jedoch eine zusätzliche Option für Entwickler, auch grosse Titel zu veröffentlichen.

Viele Dritthersteller setzen derzeit auf Game-Key-Karten, wie bei Titeln wie «Street Fighter 6» oder «Bravely Default». Für Sammler sind diese Karten weniger attraktiv, da sie keine vollständigen Spieldaten enthalten und eine Internetverbindung zum Spielen voraussetzen.

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Nintendo kennzeichnet Game-Key-Karten deutlich auf der Verpackung, während Spiele wie «Cyberpunk 2077» komplett auf Cartridge erscheinen. So berichtet es «play3» weiter.

Nintendo will vielfältige Spielegalerie aufbauen

Analyst Daniel Ahmad sieht Game-Key-Karten als nur einen von mehreren Gründen für mässige Dritthersteller-Verkäufe. Er betont, dass «Cyberpunk 2077» als physisches Spiel ein Ausnahmetitel sei.

Die Mehrheit der Käufer konzentriere sich auf Nintendo-eigene Spiele wie «Mario Kart World». Ahmad erwartet, dass Nintendo künftig mehr vollwertige physische Spiele anbieten wird, wenn die Produktionskosten sinken.

Nintendo verfolgt mit der Switch 2 nämlich das Ziel, die vielfältigste Spielebibliothek zu bieten. Physische Spiele bleiben laut Bowser somit auch in Zukunft ein Schlüsselfaktor im Geschäftsmodell des Unternehmens.

Kommentare

User #1529 (nicht angemeldet)

Hoffentlich kauft niemand diese Schrott GKCs und grosse Hersteller fallen auf die Schnauze, nur um zwei Euro pro Spiel zu sparen. Dann nicht wundern, wenn sie keine Spiele für die Switch 2 verkaufen können und in Zukunft Nintendo nicht mehr unterstützen wollen, da die Verkäufe zu wenig sind.

User #1026 (nicht angemeldet)

Tja dann wird's in 20-30 Jahren keine Nostalgie mehr geben, weil die ganzen Spiele gar nicht mehr existieren. Nein danke, ich bleibe bei physischen Spielen. Zudem ist die Aussage mit der Platzbeschränkung Humbug. Und wer bitte zockt Cyberpunk auf einer Nintendo-Konsole 😂😂😂

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