Grillen mit Hund: So wird dein BBQ hundefreundlich
Sommerzeit ist BBQ-Zeit. Damit dein Hund dabei vor Sehnsucht nicht vergeht, haben wir hier Tipps für euch, wie ihr gemeinsam Freude am Futter vom Grill habt!

Wenn die Sonne scheint und der Grill raucht, ist es Zeit für eine sommerliche Feier im Freien. Aber was ist mit unserem vierbeinigen Freund? Kann er auch an den köstlichen Leckerbissen teilhaben?
Eine gute Nachricht vorweg: Ja, das kann er! Es gibt tatsächlich einige Grill-Spezialitäten, die absolut sicher für deinen Hund sind.
Was Hunde nicht fressen sollten
Allerdings sollten wir uns zuerst darauf konzentrieren, welche Lebensmittel tabu für deinen Vierbeiner sind. Gewürze wie Zwiebeln und Knoblauch zum Beispiel können bei Hunden zu ernstzunehmenden gesundheitlichen Problemen führen.
Auch gegrilltes Fleisch mit Knochen oder Haut sollte dein Hund nicht von dir zugeworfen kriegen. Die scharfen Kanten von Knochen verursachen schnell innere Verletzungen, die fettige Haut kann Magenprobleme auslösen.
Grillfleisch sollte ausserdem immer in kleine, mundgerechte Stücke geschnitten werden. Grosse Brocken sind auch für Hunde nicht leicht zu schlucken, für die Verdauung werden sie zur nicht zu bewältigenden Herausforderung.
Hundefreundlicher Genuss vom Grill
Nun aber zu den guten Nachrichten: Zahlreiche Speisen vom Grill darf dein Hund bedenkenlos geniessen.

Dazu gehören mageres Fleisch ohne Gewürze oder Marinaden sowie Gemüse wie Karotten oder grüne Bohnen.
Kleiner Tipp: Das Fleisch sollte immer gut durchgegart sein, damit dein Hund weder Keime noch Parasiten mitbekommt. Rohes oder halbgares Fleisch ist für Hunde nicht geeignet.
Gemüse als gesunde Beilage
Einige Gemüsesorten eignen sich gut als Grillbeilage für Hunde, zum Beispiel Zucchini, die bereits erwähnten Karotten oder Kürbis. Das Gemüse sollte ebenfalls ungewürzt und gut gegart sein.
Rohes oder stark gewürztes Gemüse kann den Hundemagen reizen. Maiskolben, Zwiebeln oder Avocado sind für Hunde ungeeignet und schaden ihrer Gesundheit nur.
Gemüse liefert wichtige Vitamine und Ballaststoffe für den Hund. Es sorgt für Abwechslung und ist eine gesunde Ergänzung zum Fleisch.
Frisches Obst als Nachtisch
Viele Hunde freuen sich nach dem Grillfest noch über ein Stück frisches Obst als Nachtisch. Geeignet sind zum Beispiel Apfel, Birne, Melone oder Erdbeeren.
Das Obst sollte immer reif, selbstverständlich ungewürzt und gründlich gewaschen sein. Kerne, Schalen und Stiele müssen vorher entfernt werden.

Zitrusfrüchte, Weintrauben und Rosinen sind für Hunde giftig. Diese Obstsorten sollten niemals verfüttert werden.
Obst liefert Vitamine, Ballaststoffe und sorgt für eine leckere Erfrischung. In kleinen Mengen ist es eine feine und gesunde Belohnung nach dem Grillen.
Grillen mit Hund: So wird's gemacht!
Wenn du das nächste Mal den Grill anwirfst, überleg' einfach, was von deinen Einkäufen auch deinem Vierbeiner schmecken würde. Dann stell vor'm Würzen rechtzeitig was für ihn zur Seite.
Und denk daran: Auch Grillgut sollte dein Liebling in gesunden Mengen fressen.
So schlägst du stets zwei Fliegen mit einer Klappe: Magenproblemen beim Tier beugst du vor und eigenen Bauchschmerzen aus Sorge um deinen tierischen Freund auch.