Einer Mitteilung des israelischen Gesundheitsministeriums vom Dienstag zufolge laufen Regelungen nach dem sogenannten Grünen Pass mit dem 1. Juni aus.
Coronavirus - "Grüner Pass" in Israel
Ein israelischer Mann hält ein Smartphone in der Hand, auf dem der sogenannte «Grüne Pass» abgebildet ist. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Künftig stehen öffentliche Einrichtungen Geimpften und Ungeimpften gleichermassen offen.
  • Bestehen bleibt allerdings vorerst die Maskenpflicht in Innenräumen.

Nach einem starken Rückgang der Corona-Neuinfektionen und schwerer Erkrankungen hebt Israel die staatlichen Beschränkungen nahezu komplett auf. Einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums vom Dienstag zufolge laufen Regelungen nach dem sogenannten Grünen Pass mit dem 1. Juni aus. Dies bedeutet, dass künftig öffentliche Einrichtungen Geimpften und Ungeimpften gleichermassen offen stehen.

Die Vorlage eines Impfnachweises als Einlassvoraussetzung entfällt. Mit dieser Massnahme verbunden ist, dass alle Teilnehmer- und Besucher-Obergrenzen für etwa Veranstaltungen, Geschäfte und Restaurants entfallen. Bestehen bleibt allerdings vorerst die Maskenpflicht in Innenräumen. Auch bei der Einreise nach Israel gelten weiterhin bestimmte Verpflichtungen.

Das Neun-Millionen-Einwohner-Land setzt seit dem 19. Dezember erfolgreich eine Impfkampagne um. Neuinfektionen und schwere Erkrankungen gingen in den vergangenen Monaten stark zurück. Am Sonntag fiel die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr. Lediglich vier Fälle wurden registriert. Weniger Neuinfektionen waren zuletzt Anfang März 2020 registriert worden, also zu Beginn der weltweiten Pandemie. Parallel zum Fortschritt der Impfkampagne begann die Regierung mit schrittweisen Lockerungen der Corona-Restriktionen.

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