Weniger als zwei Wochen nach dem schweren Erdbeben mit mehr als 330 Toten ist die indonesische Insel Java erneut von einem Beben erschüttert worden.
In West Java liegen noch die Trümmer des letzten Bebens
In West Java liegen noch die Trümmer des letzten Bebens - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Knapp zwei Wochen nach Erdbeben mit mehr als 330 Toten.

Das Zentrum des Erdstosses mit der Stärke 5,7 habe 18 Kilometer südöstlich der Stadt Banjar in der Provinz West Java gelegen, teilte die US-Erdbebenwarte (USGS) am Samstag mit. Berichte über Opfer oder grössere Schäden lagen zunächst nicht vor.

Die indonesische Wetterbehörde sprach von einem Erdbeben der Stärke 6,4. Die Erschütterungen waren auch in Indonesiens Hauptstadt Jakarta zu spüren, wie AFP-Journalisten berichteten.

Der Behörde zufolge brachte das Beben in der Stadt Garut, westlich von Banjar, Gebäude zum Wanken. Sie warnte Anwohner in der Nähe des Epizentrums vor möglichen Nachbeben. Ein Tsunami drohe aber nicht, gab die Behörde an.

Bei dem Erdbeben der Stärke 5,6 am 21. November waren nach Angaben der Behörden 331 Menschen ums Leben gekommen und tausende weitere verletzt worden. Wegen Indonesiens Lage auf dem Pazifischen Feuerring ereignen sich in dem südostasiatischen Land häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche.

Im November war es vor allem in der Stadt Cianjur zu heftigen Zerstörungen gekommen. Dort wurden am Samstag erneut einige Dächer leicht beschädigt, wie der örtliche Militärvertreter Haryanto dem Lokalsender Kompas sagte. «Wir hatten das Gefühl, zu schwanken», sagte er.

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