Finanzminister von Israel sieht «Immobilien-Goldgrube» in Gaza
Israels Finanzminister Bezalel Smotrich bezeichnet den Gazastreifen als eine potenzielle «Immobilien-Goldgrube». Damit könne man die Kriegskosten decken.

Israels Finanzminister, Bezalel Smotrich, beschreibt den Gazastreifen als mögliche «Immobilien-Goldgrube», berichtet «n-tv». Smotrich erklärte auf einer Immobilienkonferenz in Tel Aviv, dass ein professioneller Geschäftsplan vorliege.
Dieser liege auch auf dem Tisch von US-Präsident Donald Trump, so der «Tagesspiegel». Der Minister hat laut dem «Spiegel» auch bereits Verhandlungen mit den USA aufgenommen.
Israel hat Baupläne für die Phase nach der Zerstörung
Die nächsten Schritte sollen regeln, wie die Einnahmen aus der Bodennutzung in Gaza aufgeteilt werden. Smotrich spricht von einer abgeschlossenen «Phase der Zerstörung» im Gazastreifen.
Nun sollen Neubauten entstehen, was laut ihm viel billiger sei als zuvor, berichtet «n-tv». Der Finanzminister liess keinen Zweifel, dass er eine Wiederbesiedlung und neue Siedlungen in Gaza für ernsthaft hält.
Gegner der Zweistaatenlösung
Smotrich ist ein Gegner der Zweistaatenlösung, wie der «Tagesspiegel» betont. Auch Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte bereits von «wunderbaren Strandgrundstücken» in Gaza gesprochen.

Internationale Kritik an solchen Plänen ist stark, wie «n-tv» berichtet. Der Plan trifft auf deutliche Ablehnung palästinensischer Vertreter.
Kontroverse und internationale Reaktionen
Diese fordern einen Wiederaufbau des Gazastreifens unter eigener Verwaltung, berichtet «n-tv». Die deutsche Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan kritisiert die israelische Offensive scharf.
Sie fordert einen sofortigen Waffenstillstand. Auch mahnt sie, kein Kind dürfe an Hunger sterben, wie der «Tagesspiegel» meldet. Israel plant den Gazastreifen einzunehmen und die Hamas zu zerschlagen.