Die Corona-Todesfälle im Gazastreifen haben einen neuen Höchstwert: Innerhalb von 24 Stunden wurden 23 neue Todesfälle gemeldet.
Israel Krieg
Eine Frau schwenkt die palästinensische Fahne vor dem israelischen Militär an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am heutigen Sonntag hat die Zahl der Corona-Todesfälle einen neuen Rekord erreicht.
  • 23 Todesfälle wurden innerhalb von 24 Stunden registriert.
  • Im Gazastreifen leben die Menschen auf engem Raum mit schlechter medizinischer Versorgung.

Die Zahl der täglichen Corona-Todesfälle im Gazastreifen hat am Sonntag einen Höchstwert erreicht. Innerhalb von 24 Stunden wurden in dem Palästinensergebiet direkt am Mittelmeer 23 neue Tote registriert.

Insgesamt starben in dem Küstenstreifen, der von der islamistischen Hamas beherrscht wird, 761 Menschen nach einer Corona-Infektion. Das geht aus den Angaben des Gesundheitsministeriums hervor.

0,8 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft

Im Gazastreifen leben etwa zwei Millionen Menschen auf engem Raum. Und das teilweise unter miserablen Bedingungen und bei schlechter medizinischer Versorgung.

Die Pandemie bringt das Gesundheitssystem an seine Grenzen. Bis Donnerstag erhielten erst etwa 33'000 Einwohner eine Impfung. Etwa die Hälfte davon ist vollständig geimpft – 0,8 Prozent der Bevölkerung.

Die Vereinigten Arabischen Emirate hatten Zehntausende Dosen des russischen Impfstoffs Sputnik gespendet. Am 22. Mai ist in den Palästinensergebieten die erste Parlamentswahl seit 15 Jahren geplant.

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