Chinas Staatschef Xi Jinping war bei Wladimir Putin in Moskau zu Besuch. Die strategische Partnerschaft der beiden Länder wurde zusätzlich bekräftigt.
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Russlands Präsident Wladimir Putin (r) und der chinesische Staatschef Xi Jinping während ihres Abendessens im Kreml. Pavel Byrkin/Sputnik Kremlin Pool via AP/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Chinas Staatschef Xi Jinping war bei Wladimir Putin in Moskau zu Gast.
  • Putin und Xi bekräftigten ihre strategische Partnerschaft mit neuen Abkommen.
  • Das Treffen sorgt für Diskussionen in den sozialen Medien.

Chinas Staatschef Xi Jinping war von Montag bis Mittwoch bei Wladimir Putin in Moskau zu Gast. Zum Abschluss des Staatsbesuches zeigte er sich fest an Putins Seite. Bei dem festlichen Staatsakt im Kreml bekräftigten die beiden Präsidenten ihre strategische Partnerschaft mit neuen Abkommen.

Es wurden zwei Abkommen über die Partnerschaft und über die strategische Zusammenarbeit bis 2030 unterzeichnet. Der chinesische Staatschef sprach beim gemeinsamen Auftritt von einem Ausbau des Handels und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Russland.

USA und Nato warnen vor Chinas Beziehung mit Russland

Die USA warnten von einer möglichen Waffenlieferung von China an Russland im Ukraine-Krieg. Auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg warnt davor.

Der Norweger sagte in Brüssel, ein solcher Akt würde bedeuten, einen illegalen Krieg zu unterstützen und diesen zu verlängern. Bislang gibt es keine Beweise dafür, dass China an Russland Waffen liefere. Doch es gebe aber Hinweise darauf, dass Russland dies angefragt habe und Peking so eine Handlung in Betracht ziehe.

China-Experte Temur Umarov erklärte Chinas Rückhaltung bezüglich des Ukraine-Kriegs in einem früheren Gespräch mit «watson»: Es sei ein europäischer Krieg, um den sich Europa kümmern solle. Doch die Abschiedsworte von Xi an seinen «lieben Freund» Putin zeigen ein mögliches Umdenken Chinas.

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Der russische Präsident Wladimir Putin (r) empfängt seinen chinesischen Amtskollegen Xi Jinping im Kreml. -/Russisches Presseamt des Präsidenten via AP/dpa - dpa

Zum Abschied des dreitägigen Besuchs sagte der Übersetzer von Xi zu Putin: «Im Moment gibt es Veränderungen, wie wir sie seit 100 Jahren nicht mehr gesehen haben.»

«Und wir sind es, die diese Veränderungen gemeinsam vorantreiben», übersetzt der Dolmetscher weiter Richtung Putin. Der russische Präsident schüttelte währenddessen mit dem chinesischen Staatschef die Hände.

Das Treffen der beiden Staatsmänner sorgt für viel Diskussion in den sozialen Medien.

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