Der argentinische Präsident Alberto Fernández hat sich mit Sputnik V gegen das Coronavirus impfen lassen. Das Vakzin ist jedoch umstritten.
Alberto Fernandez corona argentinien
Der argentinische Präsident Alberto Fernández hat sich gegen das Coronavirus impfen lassen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Alberto Fernández, Argentiniens Präsident, hat sich gegen das Coronavirus impfen lassen.
  • Dabei vertraut er auf den russischen Impfstoff Sputnik V.
  • In Argentinien wurden bisher 240'000 Menschen gegen das Virus geimpft.

Der argentinische Präsident Alberto Fernández hat sich mit dem russischen Vakzin Sputnik V gegen das Coronavirus impfen lassen. Er erhielt am Donnerstag in einem Krankenhaus in einem Vorort von Buenos Aires die erste Dosis des Impfstoffs. So teilte das Präsidialamt mit.

Am Tag zuvor war Sputnik V in Argentinien auch für Menschen über 60 Jahre zugelassen worden. «Sich impfen zu lassen, hilft dabei, immun gegen das Coronavirus zu werden. Lasst es uns tun», schrieb der 61-Jährige auf Twitter.

Bislang wurden in dem südamerikanischen Land über 240'000 Menschen gegen das Coronavirus geimpft. Später soll auch der von der Universität Oxford und dem Pharmakonzern Astrazeneca entwickelte Wirkstoff zum Einsatz kommen.

Studien zu Sputnik V nicht bekannt

Sputnik V war im August vergangenen Jahres als weltweit erster Impfstoff für eine breite Anwendung in der Bevölkerung freigegeben worden. Wichtige Tests hatten bis dahin jedoch noch gefehlt. Das hatte international Kritik ausgelöst.

Unabhängige Studien sind bisher nicht bekannt. Russland verkauft das Vakzin auch nach Ungarn, Kasachstan, Turkmenistan, Argentinien, Bolivien, Serbien und Venezuela.

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