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Afrikanische Stars geben virtuelles Corona-Konzert

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Elfenbeinküste,

Afrikanische Stars wie der senegalesische Sänger Youssou N'Dour und die Grammy-Gewinnerin Angelique Kidjo haben am Montagabend ein virtuelles Corona-Konzert gegeben.

Angelique Kidjo
Angelique Kidjo - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Senegalese Youssou N'Dour singt Duett mit Coldplay-Sänger Chris Martin.

Mehr als hundert Künstler und Prominente vom ganzen Kontinent beteiligten sich mit Wohnzimmer- und Studio-Konzerten an der Show am Afrikatag, die von 200 afrikanischen Fernsehsendern übertragen wurde.

Der Höhepunkt der Show war ein virtuelles Duett von Schirmherr N'Dour und Coldplay-Sänger Chris Martin, die zusammen den Coldplay-Hit «A Sky Full of Stars» sangen. N'Dour zeigte sich trotz der Corona-Krise optimistisch: «Kultur ist der Anfang und das Ende von allem.»

Afrika werde gestärkt aus der Pandemie hervorgehen, sagte der malische Hip-Hop-Star Sidiki Diabate. Mit dabei waren auch der malische Afro-Pop-Star Salif Keita, der kongolesische Sänger Fally Ipupa, Wizkid und Femi Kuti aus Nigeria, der senegalesische Rapper Awadi, Magic System aus der Elfenbeinküste und Zeynab aus Benin. Sie traten in ihren Wohnzimmern, Studios oder Gärten auf.

Der französische Schauspieler Omar Sy, Hollywood-Schauspieler Djimon Hounsou, Ghanas Ex-Präsident Jerry Rawlings und UN-Generalsekretär Antonio Guterres beteiligten sich mit Grussbotschaften an der Show. Rawlings sagte, Afrika sei ein Kontinent mit einer ereignisreichen Geschichte, einer einzigartigen Kultur und viel Dynamik. In der Corona-Krise müsse Afrika über sich hinauswachsen, «so wie wir es bei jeder früheren Herausforderung gemacht haben.»

Das britische Supermodel Naomi Campbell forderte die Afrikaner zum Zusammenhalt auf. Die Menschen in Afrika dürften sich in dieser Krise nicht als Zuschauer fühlen, sondern müssten widerstandsfähig sein und zusammenhalten, «um das hier zu überwinden und gestärkt daraus hervorzugehen.»

Vorbild der Show war das «One World: Together At Home»-Konzert im April, bei dem Welt-Stars wie Taylor Swift und die Rolling Stones aufgetreten waren.

Mit insgesamt rund 115.000 Infektions- und 3500 Todesfällen ist Afrika bislang weit weniger von der Pandemie betroffen als andere Weltteile. Experten warnen jedoch, dass die Dunkelziffer aufgrund mangelnder Testkapazitäten sehr hoch sein könnte.

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