Elf Tote bei Unfall wegen eines Flusspferds an der Elfenbeiküste
In der Elfenbeinküste hat ein Flusspferd ein Kanu zum Kentern gebracht. Bei dem Unfall sind offenbar elf Personen ums Leben gekommen.

Ein Flusspferd hat in der Elfenbeinküste ein Kanu zum Kentern gebracht und damit offenbar den Tod von elf Menschen verursacht. «Mit tiefer Trauer haben wir vom Verschwinden von elf Menschen erfahren, darunter Frauen, Mädchen und ein Kleinkind», erklärte am Samstag Solidaritätsministerin Belmonde Dogo. Ihr Boot sei «durch ein Flusspferd zum Kentern gebracht worden».
Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge am Freitag auf dem Sassandra-Fluss in der Stadt Buyo im Südwesten des Landes. Drei Menschen hätten das Unglück überlebt. Nach den Vermissten werde weiter gesucht, erklärte die Ministerin auf Facebook.
Zusammenstösse mit Tieren oft tödlich
Laut einer Studie von Wissenschaftlern der Elfenbeinküste aus dem Jahr 2022 wird bei offiziell registrierten Zusammenstössen mit Tieren mit Todesfolge oder der Verletzung von Menschen das Flusspferd am häufigsten genannt. Ihr Bestand in dem westafrikanischen Land wird auf etwa 500 Tiere geschätzt, verteilt auf mehrere Flüsse im Süden des Landes.