Venezuela verdreifacht Mindestlohn - Geld reicht dennoch nicht aus
Aufgrund der dramatischen Inflation in Venezuela wird der Mindestlohn verdreifacht. Das Geld reicht dennoch kaum, um Lebensmittel einzukaufen.

Das Wichtigste in Kürze
- Mit dem Geld lässt sich angesichts der wirtschaftlichen Lage in Venezuela nichts einkaufen
- Auch wenn der Mindestlohn verdreifacht wird, bleibt nicht viel übrig.
Wegen der dramatischen Inflation hat Venezuela den Mindestlohn am Samstag fast verdreifacht.
Das Land befindet sich in der schlimmsten Wirtschaftskrise seiner modernen Geschichte. Der einst reiche Ölproduzent durchlebt das vierte Jahr in Folge eine Hyperinflation. Angesichts der lähmenden wirtschaftlichen und humanitären Krise sind laut UN-Angaben seit 2015 rund 5,4 Millionen Menschen aus dem Land geflohen.
Millionen in Venezuela als Mindestlohn und trotzdem nichts wert
Der neue monatliche Mindestlohn beträgt nun sieben Millionen Bolívares - umgerechnet fast 2,10 Euro. Ein Kilo Fleisch kostet in Venezuela etwa 3,12 Euro.