Zur Seligsprechung des Arztes Hernández wendet sich der Papst in einer Videobotschaft an Venezuela. Darin ruft er das Land zu mehr Solidarität auf.
Papst Franziskus
Papst Franziskus will Ungarns Ministerpräsident Orban treffen. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein venezolanischer Arzt erhält am Freitag die Seligsprechung in Caracas.
  • Der Papst hat eine Videobotschaft für Venezuela auf YouTube veröffentlicht.
  • Darin ruft er das Land zu mehr Solidarität und Versöhnung auf.
  • Und er ernennt den Arzt zum Ko-Patron für einen Studiengang an der päpstlichen Uni.

Am Freitag findet in Caracas die Seligsprechung des venezolanischen Arztes José Gregorio Hernández statt. Zu diesem Anlass wurde am Donnerstagnachmittag eine Videobotschaft des Papstes für Venezuela auf YouTube veröffentlicht. Darin rief er das Land zum Aufbau einer solidarischen und gerechten Gesellschaft auf.

Papst ernennt Arzt aus Venezuela zum Ko-Patron

Hernández erhält nun überdies den Titel des Ko-Patrons des Studienzyklus in «Friedenswissenschaften» an der Päpstlichen Lateranuniversität. Der Papst selbst hatte den Studienzyklus mit dem Brief «Il desiderio della pace» am 12. November 2018 eingereicht.

Der Papst hat am Donnerstag eine Videobotschaft für Venezuela veröffentlicht.

«Ich glaube, dass dieser Moment der nationalen Einheit rund um die Figur dieses Volksarztes einen besonderen Moment für Venezuela darstellt. Und von Ihnen verlangt, dass Sie weitergehen. Dass Sie konkrete Schritte zugunsten der Einheit unternehmen, ohne sich von Entmutigung überwältigen zu lassen.» So richtet sich der Papst in dem Video an Venezuela.

Der Papst will «grösserer Solidarität miteinander» und «Versöhnung». Die Seligsprechung des engagierten Arztes Hernández könnte den Anlass dazu bieten. Somit könne das Gemeinwohl gestärkt und das Land aus der Krise geführt werden, so der Papst weiter. Die Führungskräfte des Landes sollen sich an Hernández zum Vorbild nehmen.

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