Inflation

Schweizer Inflation im Juni wieder positiv

Keystone-SDA
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Neuchâtel,

Nach einer negativen Teuerung im Mai ist die Inflation in der Schweiz im Juni wieder positiv ausgefallen.

Schweizer Franken
Schweizer Franken. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Mai ging die Inflation in der Schweiz um 0,1 Prozent zurück.
  • Im Juni gibt es nun wieder ein Plus von 0,1 Prozent.

Die Jahresteuerung in der Schweiz ist im Juni wieder in den positiven Bereich gestiegen. Im Mai war sie erstmals seit gut vier Jahren leicht negativ ausgefallen.

Die Teuerung lag konkret bei +0,1 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag bekanntgab. Im Mai waren es -0,1 Prozent gewesen. Die von der Nachrichteagentur AWP befragten Experten hatten im Vorfeld auch für den Juni fast unisono mit -0,1 Prozent gerechnet.

Die Inflation in der Schweiz war seit Monaten auf dem Rückzug gewesen. Seit September 2024 liegt sie unter 1 Prozent, letztmals über 2 Prozent lag sie im Frühling 2023.

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Bei den Inlandgütern stiegen die Konsumentenpreise im Juni 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat nun um 0,7 Prozent, bei den Importgütern lag die Teuerung bei -1,9 Prozent. Die Kerninflation – ohne frische und saisonale Produkte, Energie und Treibstoffe – ist im Vergleich zum Vorjahreswert ebenfalls gestiegen auf +0,6 Prozent von +0,5 Prozent im Mai.

Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) kletterte derweil im Vergleich zum Vormonat Mai 2025 um 0,2 Prozent auf 107,8 Punkte. Der Anstieg sei auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf höhere Preise in der Hotellerie und der Parahotellerie sowie für Pauschalreisen ins Ausland, so das BFS.

Ebenfalls gestiegen seien die Mieten für private Verkehrsmittel und die Preise für diverse Gemüse. Die Preise im Luftverkehr sowie für Benzin und Steinobst sanken hingegen.

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Kommentare

User #3113 (nicht angemeldet)

Inflation sind Steuern und entwerten Leistung und Ersparnisse. Das "drucken" des Geldes dient wenigen und schadet vielen. Man sollte keine Leistung für etwas erbringen was der Andere einfach "drucken" kann.

User #3254 (nicht angemeldet)

Den wahren Stand der Inflation sieht man im Detailhandel, wo bei ALDI zum Beispiel das Kilo Tomaten 2022 noch 1.39 kostete, etwas später 1.79 Franken. Man darf nicht mit dem Vormonat vergleichen, wie es Vater Staat tut, sondern immer mit vor einem Jahr und vor zwei Jahren. Dann muss man die Preisentwicklung der Tomaten mit der Entwicklung seines Lohnes in eine Verhältnisgleichung stellen, denn nur so erkennt man den wahren Stand der Inflation, wenn auch nur erst mal am Beispiel der Tomaten.

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