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US-Regierung verurteilt Inhaftierung von US-Journalist Gershkovich

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USA,

Die US-Regierung hat die Inhaftierung eines US-Journalisten in Russland stark verurteilt. Zudem erneuerte sie ihre Reise-Warnung.

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John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates des Weissen Hauses. Foto: Susan Walsh/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Susan Walsh

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein US-Journalist wurde in Russland wegen angeblicher Spionage verhaftet.
  • Die amerikanische Regierung hat dies nun auf Schärfste verurteilt.
  • Man sei in Kontakt mit der Familie des Betroffenen.

Die US-Regierung hat die Inhaftierung eines US-Journalisten in Russland «aufs Schärfste» verurteilt. «Die Verfolgung amerikanischer Staatsbürger durch die russische Regierung ist inakzeptabel», teilte das Weisse Haus am Donnerstag mit.

«Wir sind zutiefst besorgt über die beunruhigenden Berichte, dass Evan Gershkovich, ein amerikanischer Staatsbürger, in Russland festgenommen wurde.» Das US-Aussenministerium stehe in direktem Kontakt mit der russischen Regierung und bemühe sich aktiv darum, Gershkovich konsularischen Zugang zu verschaffen.

Am Mittwochabend (Ortszeit) hätten Vertreter der US-Regierung mit dem Arbeitgeber Gershkovichs, dem «Wall Street Journal» gesprochen. Man stehe auch in Kontakt mit der Familie des Journalisten.

Regierung warnt vor Reisen nach Russland

«Wir verurteilen auch die fortgesetzte Verfolgung und Unterdrückung von Journalisten und der Pressefreiheit durch die russische Regierung», hiess es weiter. Die Sprecherin von US-Präsident Joe Biden betonte ausserdem, dass US-Amerikaner die Warnung der US-Regierung vor Reisen nach Russland beherzigen sollten.

Wegen angeblicher Spionage für die USA hat ein Gericht in Moskau Haftbefehl gegen Gershkovich erlassen. Der Journalist hatte auch zu Russlands Krieg gegen die Ukraine recherchiert. Der Reporter sei zunächst bis 29. Mai in Untersuchungshaft, teilte das Gericht mit. Dem 1991 geborenen Gershkovich drohen bei einer Verurteilung bis zu 20 Jahre Haft. Das «Wall Street Journal» wies die Vorwürfe gegen seinen Mitarbeiter, der seine Arbeit erledigt habe, zurück.

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