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Myanmar (Birma): US-Regierung «sehr besorgt» über Gewalt

Keystone-SDA
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USA,

Die US-Regierung sorgt sich über die Gewalt-Situation in Myanmar (Birma). Es wurden bei den letzten Gefechten mehr als 100 Gebäude niedergebrannt.

Myanmar (Birma)
Nach wie vor ist die Lage in Myanmar verschärft. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Regierung zeigt sich beunruhigt über die Gewalt in Myanmar.
  • Die USA riefen die Militärführung dazu auf, die Gewalt umgehend zu stoppen.

Angesichts Berichten über schwere Menschenrechtsverletzungen in Myanmar (Birma) seien die Vereinigten Staaten «sehr besorgt». Dies teilte das US-Aussenministerium am Sonntag in Washington mit. Man verurteile die «abscheulichen Angriffe» und derart «brutales Vorgehen» durch das Regime in Myanmar.

Insgesamt sei die Intensivierung von Militäreinsätzen in verschiedenen Teilen des Landes beunruhigend. Die US-Regierung rief die Militärführung in Myanmar (Birma) auf, die Gewalt umgehend zu stoppen. Die internationale Hilfsorganisation Save the Children hatte am Freitag berichtet: Bei Gefechten in der weitgehend verlassenen Kleinstadt seien mindestens 100 Gebäude vorsätzlich niedergebrannt worden.

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Im Februar 2021 gab es einen Militärputsch in Myanmar (Birma). - dpa

Darunter sei auch ein Büro von Save the Children. Die zehn Mitarbeiter hätten fliehen müssen. Das Militär habe seine Offensive in der abgelegenen Region des an Indien grenzenden Bundeslandes Chin verstärkt, erklärte die Organisation weiter. In der Stadt Thantlang, die vor den Kämpfen rund 10'000 Einwohner gehabt habe, seien schwere Waffen eingesetzt worden.

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Aung San Suu Kyi wurde vom Militär in Myanmar entmachtet. Sie steht unter Hausarrest. (Archivbild) - Keystone

Das Militär am 1. Februar 2021 die Macht ergriffen und die Regierung der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi gestürzt. Friedliche Massenproteste wurden niedergeschlagen.

Am 1. August wurde eine «Übergangsregierung» ernannt; Wahlen soll es erst im August 2023 geben. Mittlerweile gibt es bewaffneten Widerstand gegen die Militärherrschaft insbesondere in entlegeneren Gebieten mit ethnischen Minderheiten.

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