Die Online-Plattform Twitter hat mehrere Nutzerkonten wegen einer Umgehung der Sperre für Ex-US-Präsident Donald Trump blockiert.
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Twitter-Logo - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump nutzt nun einen Blog auf seiner Homepage um seine Parolen zu verbreiten.
  • Sozusagen über eine Hintertür können seine Anhänger diese auch auf Twitter teilen.
  • Der Kurznachrichtendienst hat aber bereits reagiert und mehrere Konten gesperrt.

«Wir werden Massnahmen gegen Konten ergreifen, deren offensichtliche Absicht es ist, mit einem gesperrten Konto verbundene Inhalte zu verbreiten», sagte ein Sprecher des US-Unternehmens am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Die Konten hatten demnach Inhalte einer kurz zuvor von Trump veröffentlichten Webseite auf Twitter geteilt.

Die Internetseite «straight from the desk of Donald J Trump» (direkt vom Schreibtisch Donald J Trumps) war kurz vor einer Entscheidung der Online-Plattform Facebook über die Fortsetzung einer Trump-Sperre am Mittwoch veröffentlicht worden.

Donald Trump
So wird Donald Trump in Zukunft mit seinen Anhängern kommunizieren. - Screenshot/donaldjtrump.com/desk

Das unabhängige Aufsichtsgremium von Facebook hatte die Sperrung von Trumps Nutzerkonten bei der Online-Plattform und dem Tochterdienst Instagram vorübergehend bestätigt. Der Schritt sei nach der gewaltsamen Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar «gerechtfertigt» gewesen. Auch Twitter hatte Trump gesperrt.

Im März hatte ein Berater Trumps angekündigt, dieser würde «in zwei oder drei Monaten» mit einer eigenen Internet-Plattform in die Online-Medien zurückkehren. Trumps Plattform werde «das Spiel völlig neu definieren».

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