Nach der Stürmung des Kapitols durch Trump-Anhänger wurde der Ex-Präsident von Facebook verbannt. Nun steht fest: Trump bleibt weiterhin gesperrt.
Donald Trump
Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten erhielt von Donald Trump kein Geld mehr. (Archivbild) - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump bleibt dauerhaft von Facebook gesperrt.
  • Der Entscheid des Facebook-Aufsichtsgremiums wurde am Mittwoch kommuniziert.
  • Trump war nach der Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar von Facebook verbannt worden.

Der Entscheid ist gefallen: Donald Trump bleibt von Facebook verbannt. Ein Facebook-Aufsichtsgremium hat den Entscheid am Mittwoch bekannt gegeben.

Das sogenannte Oversight Board hatte in den vergangenen Monaten geprüft, ob die Sperre gegen den 74-Jährigen auf Facebook und dem Tochter-Dienst Instagram aufrechterhalten bleibt oder aufgehoben wird. Die Entscheidung des unabhängigen Gremiums, dem Juristen, Bürgerrechtsexperten und Journalisten angehören, ist für den Konzern laut eigenen Vorgaben bindend.

Trump wegen Kapitol-Sturm von sozialen Medien verbannt

Trump war nach der gewaltsamen Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar von Facebook verbannt worden.

proud boys
Anhänger von Ex-US-Präsident Donald Trump stürmten am 6. Januar das Kapitol, wo die Abgeordneten den Sieg des gewählten Präsidenten Joe Biden bei der Wahl im November bestätigen sollten. - sda

Facebook-Chef Mark Zuckerberg erklärte damals zur Begründung, Trump habe den Online-Dienst genutzt, um «einen gewaltsamen Aufstand gegen eine demokratisch gewählte Regierung anzustiften».

Auch der Kurzbotschaftendienst Twitter - bis dahin Trumps wichtigstes Online-Sprachrohr - sperrte dauerhaft das Konto des damaligen Präsidenten.

Donald Trump bloggt jetzt

Bereits vor der Urteilsverkündung ging Donald Trump mit einer neuen Webseite online. Der am Dienstag gestartete Blog-Bereich erinnert äusserlich an Twitter - wo es aber nur Beiträge von Trump gibt.

Im Blogbereich mit dem Titel «Vom Schreibtisch von Donald J. Trump» können seine Anhänger einzelne Beiträge wie bei Twitter mit einem «Like»-Herz versehen - und sich auch über neue Posts benachrichtigen lassen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Mark ZuckerbergRegierungInstagramTwitterFacebookDonald Trump