Trumps Treffen mit Selenskyj: Waffenruhe statt Waffenhilfe

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

USA,

Beim Treffen zwischen Trump und Selenskyj in Washington geht es um Frieden und Tomahawks. Amerikanische Medien sprechen jedoch von angespannter Atmosphäre.

Trump Treffen
Donald Trump hofft nach dem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten, dass diese keine Tomahawk-Marschflugkörper brauchen werden. - keystone

US-Präsident Donald Trump hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weissen Haus empfangen. Wie die «Tagesschau» berichtet, stand die Suche nach Wegen für ein Ende des Krieges im Mittelpunkt.

Selenskyj lobte das Treffen als «produktiv» und bedankte sich für die offene Diskussion. Amerikanische Medien melden nun, dass die Stimmung zwischenzeitlich angespannt gewesen sein soll, so die «Welt».

Angespanntes Treffen mit Trump

«Axios» und «CNN» berichten, dass das Treffen im Weissen Haus zeitweise «nicht einfach» gewesen und stellenweise «emotional» verlaufen sei.

Findest du es gut, dass die USA mit einer Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern noch wartet?

Laut der «Zeit» soll es sich vor allem beim Gespräch um Selenskyjs Forderung nach Tomahawk-Marschflugkörpern gehandelt haben. So habe Trump deutlich gemacht, dass es ihm vor allem um eine diplomatische Lösung ginge.

Die Ukraine hatte zuvor auf eine Zusage für die Marschflugkörper gehofft. Laut der «Tagesschau» erklärte Trump nach dem Treffen: «Uns wäre viel lieber, wenn sie keine 'Tomahawks' benötigen würden.»

Keine Einigung über Waffenlieferungen

Gemäss der «Zeit» glaubt der US-Präsident, dass eine Lieferung an Tomahawk-Marschflugkörpern das Bestreben um einen baldigen Frieden untergraben könnte.

Damit bleibt die mögliche Lieferung der Präzisionswaffen weiter offen. Selenskyj sagte laut dem «Stern», er sei realistisch und erklärte, die Gespräche seien dennoch konstruktiv gewesen.

Trumps Treffen lassen auf Kriegsende hoffen

Auch Donald Trump zeigte sich optimistisch zu einem möglichen Kriegsende: «Ich denke, wir sind ziemlich nah dran.»

Selenskyj Trump Treffen
Trotz dem offenen Resultat zu den Tomahawk-Marschflugkörpern zeigt sich der ukrainische Präsident Selenskyj nach dem Treffen mit Trump optimistisch. - keystone

Auf die Tomahawks angesprochen, gab er an, dass auch die USA diese bräuchten. Beide Seiten gaben sich am Ende dennoch optimistisch.

Trump kündigte an, den Kontakt zu Kiew fortzusetzen und zugleich den Dialog mit Moskau zu suchen.

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Kommentare

User #6188 (nicht angemeldet)

Warum spricht weltweit niemand darüber wie es wirklich ist? Putin hat die Orange komplett in der Hand. Er hat etwas, das den König belastet. ALLE wissen das

User #4428 (nicht angemeldet)

Selensky hat schon lange gemerkt, wie Rasputin den selbstverliebten DumpTrump über den Tisch zieht. Immer und immer und immer wieder.

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