Trump bedauert manche seiner Tweets

DPA
DPA

USA,

Trumps Tweets sorgen immer wieder für Kontroversen. Nun räumt der US-Präsident ein, dass er manchmal über die Stränge schlägt. Aber er liebe Twitter nun mal «manchmal zu sehr».

Bedauert manche seiner Tweets: US-Präsident Donald Trump. Foto: Alex Brandon/AP/dpa
Bedauert manche seiner Tweets: US-Präsident Donald Trump. Foto: Alex Brandon/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Donald Trump bedauert nach seinen Worten manche seiner kontroversen Tweets und Retweets.

Trump sagte dem Gründer der Webseite «Barstool Sports», Dave Portnoy, in einem Interview auf eine entsprechende Frage, es geschehe «zu oft», dass er aufwache und denke, er hätte etwas lieber nicht auf Twitter verbreiten sollen. «Früher schrieb man einen Brief und sagte: «Dieser Brief ist wirklich schlecht». Und man legte ihn auf den Schreibtisch, ging am nächsten Tag zurück und sagte: «Oh, ich bin froh, dass ich das nicht abgeschickt habe».»

Trump sagte weiter: «Aber das machen wir bei Twitter nicht.» Stattdessen veröffentliche man Dinge dort sofort. Dann fühle man sich grossartig, bis die Anrufe mit der Frage kämen, ob man das wirklich gesagt habe. «Ich sage: «Was ist daran falsch?», und man findet viele Dinge.» Trump fügte hinzu: «Es sind nicht die Tweets, es sind die Retweets, die einen in Schwierigkeiten bringen.» Auf die Frage, ob er Twitter liebe, sagte der Präsident: «Es gibt Zeiten, da liebe ich es. Manchmal zu sehr.» Trump folgen auf Twitter 84 Millionen Nutzer.

Trump sagte, Twitter verleihe ihm eine mächtige Stimme und sei für ihn sehr wichtig. Sein Twitter-Account @realdonaldtrump sei seiner und werde ihm auch nach seinem Ausscheiden aus dem Amt gehören. Er wisse aber nicht, ob er ihn danach noch nutzen werde. Trump bewirbt sich bei der Wahl im November für eine zweite Amtszeit. Twitter ist seit Jahren die wichtigste Kommunikationsplattform des Präsidenten. Seine Tweets und Retweets sorgen immer wieder für Kontroversen.

So war Trump beispielsweise Ende vergangenen Monats in die Kritik geraten, als er ein Video aus Florida retweetete, bei dem einer seiner Unterstützer «White Power» rief - im Kontrast zur «Black Power»-Bewegung gegen die Diskriminierung von Schwarzen. Dazu hatte Trump «grossartige Leute» geschrieben. Er löschte den Tweet danach wieder. Das Weisse Haus teilte mit, Trump habe den Ausspruch nicht gehört, sondern nur den Enthusiasmus seiner Anhänger wahrgenommen.

Twitter hatte bei den Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt infolge des Todes des Afroamerikaners Georg Floyd in Minneapolis Ende Mai einen Tweet von Trump mit einem Warnhinweis versehen, weil der Beitrag gegen das Verbot von Gewaltverherrlichung bei dem Dienst verstosse. Trump hatte in dem Tweet zu den Ausschreitungen in Minneapolis geschrieben: «Wenn Plünderungen beginnen, wird geschossen» - «when the looting starts, the shooting starts».

Kommentare

Weiterlesen

Drogen
Nau.ch-Recherche
Opfer-Angehörige Vierfachmord Rupperswil
Rupperswil-Mörder

MEHR IN NEWS

Rega
Flüeli-Ranft OW
Trevibrunnen Rom
3 Interaktionen
Ab 7. Januar

MEHR DONALD TRUMP

Donald Trump Jr. Freundin
2 Interaktionen
Donald Trump Jr.
donald trump
189 Interaktionen
Geheimes Papier zeigt
Trump
208 Interaktionen
Selenskyj «bereit»
Donald Trump
340 Interaktionen
Experte

MEHR AUS USA

Meghan Markle
24 Interaktionen
Er bettelte darum
iphone fold
3 Interaktionen
iPhone Fold
9 Interaktionen
Bedford
Rob Reiner
Eltern getötet?