Erst vor wenigen Tagen war eine neue SpaceX-Rakete bei einer Testlandung explodiert. Nun schickt das Unternehmen bereits das nächste Projekt ins All.
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Eine SpaceX Falcon 9-Rakete hebt auf der Startrampe 39A im Kennedy Space Center ab. (Archivbild). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine SpaceX-Rakete explodierte erst vergangene Woche bei ihrem Testflug.
  • Nun schickt das Unternehmen bereits das nächste Projekt ins All.
  • Der Satellit wurde für ein US-Radioanbieter in die Umlaufbahn gebracht.

Erst vor wenigen Tagen war eine neue SpaceX-Rakete bei einer Testlandung explodiert, Firmengründer Musk war trotzdem begeistert. Nun beförderte eine altgediente Raketenversion erfolgreich einen Satelliten ins All. Bei einem Konkurrenten lief dagegen etwas schief.

Wenige Tage nach der Explosion hat das Unternehmen mit einer alten Raketenversion einen Satelliten für einen US-Radioanbieter ins All befördert.

Start wegen Tests verschoben

Die unbemannte «Falcon 9»-Rakete sei am Sonntag (Ortszeit) vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestartet, teilte das Unternehmen bei Twitter mit. Auch der Satellitenradio-Anbieter SiriusXM teilte mit, der Start sei erfolgreich verlaufen und der Satellit funktioniere wie geplant.

Blue Origin
Das Weltraumunternehmen SpaceX hat laut Experte gegenüber Blue Origin die Nase vorn. - Nasa

Es war bereits der siebte Flug für die Raketenstufe, die auch diesmal wieder sicher auf dem Auffang-Schiff landete. Der Start war eigentlich bereits für Samstag geplant gewesen, wurde aber wegen weiteren Tests um einen Tag verschoben.

Vergangene Woche war die unbemannte neue SpaceX-Rakete «Starship» nach einem Testflug bei der Landung explodiert. SpaceX-Gründer Elon Musk hatte sich nach dem Test im US-Bundesstaat Texas aber trotzdem zufrieden gezeigt: «Wir haben alle Daten bekommen, die wir brauchen.»

Konkurrent scheitert ebenfalls

«Starship» soll nach Musks Plänen irgendwann Fracht und Menschen zum Mond und zum Mars befördern. Die Rakete soll komplett wiederverwendbar werden. Bei den aktuellen «Falcon»-Raketen landet nur ein Teil der Stufen wieder auf der Erde, um erneut eingesetzt zu werden.

Auch ein Test von Konkurrent Virgin Galactic, gegründet vom britischen Unternehmer Richard Branson, verlief anders als geplant: Das bemannte Raumflugzeug «VSS Unity» sollte am Samstag eigentlich vom US-Bundesstaat New Mexico aus den Weltraum erreichen. Anstelle dessen mussten es die beiden Piloten nach der Trennung vom Mutterschiff aber wieder auf der Erde landen.

Es habe wohl ein Problem mit der Computerkommunikation gegeben, teilte das Unternehmen mit. Der Test solle nun ausgewertet werden und bald ein neuer folgen.

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