Konzert

Shakiras Konzert sorgt für Masern-Alarm in den USA

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

USA,

US-Gesundheitsbehörden warnen nach Konzert von Shakira vor Masern-Infektionsrisiko. Eine infizierte Person befand sich unter den Zuschauern.

Shakira Masern
Zuletzt trat Shakira in den USA auf. Unter den Konzertbesuchern befand sich auch eine Person die an Masern erkrankt war. - keystone

Nach einem Konzert von Shakira im MetLife Stadium in New Jersey warnen die Gesundheitsbehörden vor einem möglichen Masernausbruch. Eine mit Masern infizierte Person besuchte das Konzert am 15. Mai, berichtet «Musikexpress».

Die Person war nicht aus New Jersey und befand sich während der ansteckenden Phase unter den Besucherinnen und Besuchern. Damit besteht das Risiko einer Ansteckung laut offizieller Mitteilung für alle Konzertgäste.

Experten warnen vor Super-Spreader-Event

Symptome wie Fieber, Hautausschlag, Husten oder Bindehautentzündung sollten sofort gemeldet werden. Experten fürchten, dass das Konzert zum sogenannten Super-Spreader-Event werden könnte, berichtet die «Kronen Zeitung».

Shakira Masern
Shakira trat im Stadion vor mehr als 80'000 Menschen auf - nun ist die Angst vor einem weiteren Masern-Ausbruch gross. - keystone

Denn Masern sind hochansteckend. Im Schnitt steckt ein Erkrankter zehn weitere Menschen an, sofern diese nicht geimpft sind.

Masernepidemie in den USA verschärft

Die USA erleben aktuell die schlimmste Masernepidemie seit über 30 Jahren, berichtet die «Berliner Zeitung». Seit Januar wurden mehr als 1000 Fälle registriert, über 70 Prozent davon in Texas.

Drei Menschen sind bereits gestorben, darunter zwei Kinder. Experten führen den Anstieg auf eine sinkende Impfquote und Impfskepsis zurück.

Was tun bei Verdacht auf Masern?

Alle Konzertbesucherinnen und -besucher sollten ihren Impfstatus prüfen. Bei Symptomen wird empfohlen, sich telefonisch an die Behörden zu wenden, schreibt die «New York Post».

Shakira Masern
Shakira trat vor 80'000 Menschen auf - darunter auch eine Person, die sich mit Masern angesteckt hatte. - keystone

Ein direkter Arztbesuch sollte vermieden werden, um andere nicht zu gefährden. Die Gesundheitsbehörden überwachen die Lage weiterhin engmaschig.

Gesundheitsminister in der Kritik

US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. geriet in die Kritik. Ärzte werfen ihm vor, die Gefahr durch Masern lange verharmlost zu haben, berichtet die «Berliner Zeitung».

Lässt du dich regelmässig impfen?

Inzwischen spricht er sich für Impfungen aus. Masern gelten als hochansteckend und können tödlich verlaufen. Durch Impfungen waren sie lange nahezu ausgerottet.

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Kommentare

User #2492 (nicht angemeldet)

Vielleicht brauchen die Amerikaner es, das sie wieder normal werden. 🧐

User #3219 (nicht angemeldet)

Diese Stars und Sternchen kennen überhaupt kein Respekt mehr. Ich glaube kaum, das es angebracht ist, jetzt schon Konzerte in dieser Grösse zu veranstalten. Und Kennedy macht sehr gute Arbeit

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