New Yorker «Bügeleisen-Gebäude» zum zweiten Mal versteigert
Bei der zweiten Auktion innerhalb eines Monats wurde das New Yorker Flatiron Building für 161 Millionen Dollar verkauft.

Das Wichtigste in Kürze
- Das New Yorker «Bügeleisen-Gebäude» wurde für 161 Millionen Dollar versteigert.
- Ein Miteigentümer gewann die Auktion rund um das berühmte Flatiron Building.
Die erste Versteigerung ging schief, nun folgt der zweite Versuch. Das berühmte New Yorker Flatiron Building wurde für 161 Millionen Dollar verkauft.
Das «Bügeleisen-Gebäude» ist nicht nur für sein Aussehen berühmt: Aufgrund seiner Form kommt es in den Strassen kommt es zu aussergewöhnlichen Luftströmungen rund um das Haus.
Teileigentümer gewinnt Auktion
Nach einem rund halbstündigen Bieterwettstreit auf den Stufen vor einem Gerichtsgebäude in Manhattan fiel der Hammer des Auktionators. Geboten wurde sie vom Immobilien-Entwickler Jeff Gural, der bereits Teileigentümer des dreieckigen Gebäudes ist.
Anzahlung erfolgte nicht fristgerecht
Bei der vorherigen Auktion Ende März hatte sich Gural seinem Mitbieter Jacob Garlick geschlagen geben müssen. Mit einem Gebot von 190 Millionen Dollar ging er als Sieger aus der Versteigerung. Dann aber übergab Garlick eine erste Anzahlung in Höhe von 19 Millionen Dollar nicht fristgerecht. Sein Recht auf den Kauf verfiel.

Die Auktion war richterlich angeordnet worden: Zwischen den fünf vorherigen Besitzern entbrannte ein Streit um die Zukunft des Gebäudes. Den Immobilienfirmen GFP Real Estate, Newmark, ABS Real Estate Partners und Sorgente Group gehörten gemeinsam 75 Prozent des Gebäudes. Dem Immobilien-Entwickler Nathan Silverstein besass die restlichen 25.
Verlag beheimatete Bügeleisen
Das dreieckige Flatiron Building gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten New Yorks. Das Gebäude ist 90 Meter hoch und war auch in zahlreichen Filmen und Fernsehserien zu sehen. Eröffnet wurde es im Jahr 1902. Es steht direkt an der Kreuzung von Broadway, 23rd Street und Fifth Avenue mitten in Manhattan.
Bis vor wenigen Jahren hatte der Verlag Macmillan Publishers alle 21 Stockwerke des Gebäudes gemietet. Seit dessen Auszug steht es leer und ist momentan teilweise eingerüstet.