Braunbärenmutter verletzt Jogger in der Slowakei

Ein Jogger ist in der Slowakei von einer Braunbärin angegriffen und verletzt worden, befindet sich aber nicht in Lebensgefahr.

Bär
Braunbären greifen Menschen an, wenn sie hungrig sind oder sich bedroht fühlen. (Archivbild) - keystone

Ein 27 Jahre alter Jogger ist in der Slowakei von einer Braunbärin angefallen und verletzt worden. Das teilte die Polizeidirektion der Region Trencin (Trentschin) heute mit. Die Nachrichtenagentur TASR berichtete, der Mann sei zwar nicht in Lebensgefahr, müsse aber einige Zeit zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.

Nach Angaben des staatlichen Naturschutzes SOP hatte sich der Zwischenfall am Mittwochabend auf dem Gemeindegebiet des Dorfes Nedozery-Brezany, aber ausserhalb menschlicher Siedlungen ereignet. Jäger seien als erste beim Verletzten eingetroffen und hätten ihm Erste Hilfe geleistet.

Bekannter Lebensraum für Bären

Das Gelände sei als natürlicher Lebensraum von Braunbären bekannt, erklärten die staatlichen Naturschützer. Wer sich dort bewege, müsse damit rechnen, Bären zu begegnen, und sich entsprechend vorsichtig verhalten. Die Bärin habe ein «natürliches Verhalten» gezeigt, da sie offenbar ihre Jungen schützen wollte.

Nach der letzten offiziellen Zählung, die im Jahr 2022 veröffentlicht wurde, gibt es in der Slowakei rund 1200 frei lebende Bären. Eine neuerliche Zählung ist für 2025/2026 geplant.

Die Tiere gehen normalerweise Menschen aus dem Weg, wenn sie sie rechtzeitig bemerken. Bei überraschendem Zusammentreffen oder wenn Muttertiere ihre Jungen gefährdet sehen, können sie jedoch angreifen. Einzelne Zusammenstösse endeten in den vergangenen Jahren tödlich.

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Kommentare

User #5269 (nicht angemeldet)

Ein Zusammentreffen von Bär und Mensch ist nicht immer, aber zunehmend mehr tödlich für Letzteren. Aber das wusste man doch eigentlich schon immer. Ich verstehe nicht, warum der Mensch sich immer wieder genau dort aufhalten muss, wo es Bären gibt. Es ist wie im Meer. Wenn der Hai in seinem Revier einen Taucher oder Surfer angreift, ist man verwundert und schockiert. Jeder weiss um das Risiko und nimmt es in Kauf.

User #5037 (nicht angemeldet)

Kann Mutter Braunbär verstehen wenn es ums eigene Kind geht würde ich zum T-Rex mutieren wenn es sein muss. Bin deshalb für die Abschaffung der Schweizerarmee, mein Sohn muss nicht dieses „so wie es jetzt ist Land“ ist ins Militär um den Dreck der sich hierzulande deswegen immer mehr ausbreitend sicher und beschützt fühlt seine wertvolle Lebens-Zeit opfern. Geits eigentli no, er hat auch ein Recht auf sein Leben das der liebe Gott ihm geschenkt hat!😡

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