Haben Donald Trump und Elon Musk ihren Zoff bloss inszeniert?

Dominik Neuhaus
Dominik Neuhaus

USA,

Die Social-Media-Fehde zwischen Elon Musk und Donald Trump dominierte tagelang die Medien. Die beiden haben die Aufmerksamkeit möglicherweise bewusst gesucht.

Donald Trump Elon Musk
Alles geplant? Laut einer neuen Theorie ist der Streit zwischen Donald Trump und Elon Musk nur ein Schrei nach Aufmerksamkeit. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk und Donald Trump zankten sich tagelang auf Social Media.
  • Laut einer neuen Theorie könnten die beiden Männer den Streit inszeniert haben.
  • Von der Aufmerksamkeit hätten beide profitiert.

Seit Tagen sorgen Tech-Milliardär Elon Musk und US-Präsident Donald Trump mit einer Schlammschlacht auf Social Media für Aufsehen. Die einstige Freundschaft der beiden scheint zerbrochen.

Doch: Ist sie das wirklich?

Die «New York Times» berichtet von einer Theorie, wonach Trump und Musk die Fehde inszeniert haben sollen. Von einem abgekarteten Spiel, dass beiden Aufmerksamkeit bringt und wovon schliesslich beide profitieren. Die renommierte Zeitung benutzt auch den Begriff «Politik-Wrestling».

Bis vor fünf Tagen hätte es keinen Streit gegeben, heisst es weiter. In fünf Tagen könnte aber auch alles wieder vorbei sein. «Bis das Gegenteil bewiesen ist, ist alles Show», kommt die Zeitung zum Schluss.

Hast du den Streit zwischen Elon Musk und Donald Trump mitverfolgt?

Demnach hilft die vermeintliche Auseinandersetzung beiden Männern dabei, von ihren Problemen abzulenken.

Bei Donald Trump betrifft dies etwa den Wirbel um den von ihm losgetretenen Zollkrieg. Elon Musk dagegen sieht sich immer wieder mit technischen Problemen bei seinem Raumfahrunternehmen SpaceX konfrontiert.

Elon Musk hat die Spekulationen, wonach seine Fehde mit Donald Trump nur inszeniert sei, zuletzt noch befeuert. In einem neuen Tweet schrieb der Tech-Milliardär am Samstagabend (Schweizer Zeit): «Der unterhaltsamste Ausgang ist der wahrscheinlichste.»

Donald Trump und Elon Musk streiten auf ihren eigenen Plattformen

Hinzu kommt: Die beiden Männer tragen ihre Auseinandersetzung auf ihren eigenen Social-Media-Plattformen aus. Elon Musk kontrolliert den Kurznachrichtendienst X, Donald Trump die eigens ins Leben gerufene Plattform «Truth Social».

Die Posts zogen viel Aufmerksamkeit auf sich und lockten entsprechend Nutzer auf die Plattformen. Laut der «New York Times» zeige der Streit, wie stark sich Elon Musk Donald Trump zum Vorbild genommen habe. «Beiden geht es primär um Aufmerksamkeit.»

Selbst wenn er bloss inszeniert gewesen sein sollte – Stand jetzt kommt der Konflikt Elon Musk teuer zu stehen. Am Donnerstag brach die Aktie von Musks Elektroautofirma Tesla zeitweise um bis zu 14 Prozent ein.

Kommentare

User #4670 (nicht angemeldet)

Trump ist der Präsident, Trump hat alles loyale Kriecher die ihm nicht nur die Stange halten, die Musk in jeder erdenklichen Weiße nun Probleme machen. Er kann sich derweil entspannt zurück lehnen und die Meute auf ihn los lassen und weiter sich im oval Office als king aufführen.

User #2639 (nicht angemeldet)

Wer andere ständig Kritisiert, möchte sich besser bewerben & zeigen damit ihr Gesicht & sind zu nichts fähig, sowas ins in einer Regierung Lächerlich....

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