Guy Parmelin

Guy Parmelin spricht in Washington von «konstruktiven Treffen»

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USA,

Bundesrat Guy Parmelin war wegen Zollgesprächen spontan in die USA gereist. Am Abend berichtet der Wirtschaftsminister von «konstruktiven Treffen».

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Wirtschaftsminister Guy Parmelin reiste in der Nacht auf Freitag spontan in die USA. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Guy Parmelin war in der Nacht auf Freitag kurzfristig in die USA gereist.
  • Zunächst hielt sich der Wirtschaftsminister mit Aussagen über die Treffen zurück.
  • Nun meldet er sich auf X und spricht von «konstruktiven Treffen»

Wirtschaftsminister Guy Parmelin hat in Washington von «konstruktiven Treffen» mit US-Regierungsvertretern berichtet. Die Schweiz sehe gute Möglichkeiten für beide Länder und wolle die Partnerschaft stärken, schrieb er in der Nacht auf Samstag auf der Plattform X.

Er traf Handelsminister Howard Lutnick, Finanzminister Scott Bessent und Handelsbeauftragten Jamieson Greer. Parmelin war in der Nacht auf Freitag nach Washington gereist. Die Gespräche sind Teil der zweiten Verhandlungsrunde im Zollstreit mit den USA.

Wird sich die Schweiz mit Trump einigen können?

Noch am Freitag hatte sich Parmelin nach einem Treffen mit Lutnick nicht zum Verlauf geäussert. Auf Nachfrage des Schweizer Fernsehens SRF erklärte er lediglich, es sei gelaufen, wie es gelaufen sei. Zuvor hatte Lutnick gegenüber «Bloomberg TV» betont, er sei nicht optimistisch. Die Schweiz verdiene mit ihren Pharmaprodukten viel Geld in den USA, fügte er hinzu.

Bundesrat Ignazio Cassis hatte der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bei einem Anlass erklärt, die Schweiz habe ein «optimiertes Angebot» an die USA ausgearbeitet. Dieses legte Parmelin in Washington auf den Tisch. Details dazu gab die Regierung bislang nicht bekannt.

Telefon mit Keller-Sutter fruchtete bei Trump nicht

Die neue Verhandlungsrunde wurde nötig, nachdem US-Präsident Donald Trump Anfang August Importzölle von 39 Prozent auf zahlreiche Schweizer Produkte verhängt hatte. Wenige Tage später waren Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Parmelin nach Washington gereist, ohne Resultate zu erzielen.

Zuvor, am 31. Juli, hatte Keller-Sutter mit Trump telefoniert. Dieser habe die Schweiz für ein Handelsdefizit von 40 Milliarden verantwortlich gemacht. Das habe sie nicht akzeptiert. «Ich habe hier die Interessen der Schweiz vertreten», sagte Keller-Sutter.

trump
Donald Trump hat Zölle von 39 Prozent auf Importe aus der Schweiz verhängt. - keystone

Am Telefon habe Trump ihr sehr schnell gesagt, dass das Handelsdefizit mit der Schweiz einen Zoll in Höhe von mindestens 30 Prozent rechtfertigen würde.

Die US-Zollpolitik trifft die Schweiz besonders hart. Mit 39 Prozent liegt der Satz deutlich höher als etwa gegenüber der EU, die mit 15 Prozent vergleichsweise glimpflich davonkommt.

Kommentare

User #5944 (nicht angemeldet)

Zudem wie soll ein Winzer ein solches Problem lösen. Die "Bauern und Bürger Partei" hat dazu die Intelligenzia nicht.

User #4952 (nicht angemeldet)

Schon wieder ein konstruktives Besprechen. In der selben Zeit hat sich sein Pendent in den USA über uns ausgelassen. Holt unser AHV Geld und Unser Gold zurück, das wäre konstruktiv. Das weisse Haus muss nicht noch zusätzlich vergoldet werden. Das weisse Haus muss uns auch nicht sagen, wie wir leben sollten, es gibt genug zu tun zu Hause.

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