Parmelin-Reise: US-Handelsminister zeigt sich «nicht optimistisch»

Bundesrat Guy Parmelin ist in die USA gereist. Ein neues Angebot der Schweiz soll eine Einigung im Zollstreit mit den USA bringen.

Guy Parmelin
Bundesrat Guy Parmelin reist in die USA. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Guy Parmelin ist in der Nacht auf Freitag kurzfristig in die USA gereist.
  • Der Bundesrat will den USA ein neues Angebot im Zollstreit unterbreiten.

Bei der aktuellen USA-Reise von Wirtschaftsminister Guy Parmelin geht es um ein neues Angebot der Landesregierung an die USA im Zollstreit zwischen der Schweiz und den Vereinigten Staaten.

Dies bestätigte Aussenminister Ignazio Cassis am Freitag bei einem Auftritt vor Medien in Reichenau GR.

Bundesratjet
Der Bundesratjet am Flughafen Belp. (Archivbild) - keystone

«Wir haben ein optimiertes Angebot an die USA ausgearbeitet», bestätigte Cassis auf eine Frage eines Journalisten der Nachrichtenagentur Keystone-SDA hin.

Parmelin führe in den USA Gespräche über jenes Angebot. Die Reise des Wirtschaftsministers sei Teil der zweiten Verhandlungsrunde in der Zollfrage.

Auftritt von Parmelin kurzfristig abgesagt

Zum genauen Programm von Parmelins Reise äusserte sich Cassis nicht. Das Wirtschaftsdepartement hatte zuvor mitgeteilt, Cassis sei in der Nacht auf Freitag in die USA gereist und führe dort Gespräche auf Ministerebene. Weitere Einzelheiten nannte es nicht.

Warst du schon einmal in den USA?

Wegen der USA-Reise hatte Parmelin einen ursprünglich für Freitag geplanten Auftritt am «Tag der Wirtschaft» des Wirtschaftsdachverbandes Economiesuisse in letzter Minute abgesagt.

US-Handelsminister «nicht optimistisch»

Parmelin trifft sich während seines Aufenthaltes am Freitag in Washington laut Medien mit US-Handelsminister Howard Lutnick. Dieser gab sich im Vorfeld aber wenig optimistisch im Hinblick auf eine Verständigung im Zollstreit.

Die US-Regierung unter Präsident Trump sei immer bereit, zuzuhören. Trump sei bereit und auch er selbst, sagte Handelsminister Lutnick laut «Bloomberg» im Fernsehsender der US-Wirtschafts-Nachrichtenagentur.

«Lassen Sie uns hören, was sie zu sagen haben», hiess es von Lutnick über die Schweizer Delegation. «Aber wissen Sie: Ich bin nicht optimistisch.»

Kommentare

User #2345 (nicht angemeldet)

Ich sehe das problem der 39% Zölle nicht? Ist ein US problem und wenn hier Firmen nicht inovativ genug sind wegen den Zöllen soll sie der Markt bereinigen. Wir brauchen inovative, starke, frivole Unternehmen nicht serbelnde wo man sich schämen muss. Also in die Hosen sonst weg vom Fenster! Sind sonst noch fragen?

User #5768 (nicht angemeldet)

Vergesst die USA und wendet eure Energie für Alternativmärkte auf. Irgendwann werden sie abgehängt sein, wenn Trump so weitermacht. Und dann werden wir seeehr gute Gespräche mit der USA haben

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