Vatikan

Gespräche zwischen Trump und Putin: Warum der Vatikan?

Maike Lindberg
Maike Lindberg

USA,

Donald Trump spricht nach einem Telefonat mit Wladimir Putin von baldigen «Gesprächen im Vatikan». Die Welt blickt gespannt auf mögliche Verhandlungen.

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Werden sich Trump und Putin im Vatikan treffen? - keystone

Nach seinem Telefonat mit Russlands Präsident Putin hat US-Präsident Trump den Vatikan als möglichen Verhandlungsort für Friedensgespräche ins Spiel gebracht. Trump betonte, Papst Leo XIV. habe den Vatikan als neutralen Ort angeboten, wie «Tagesschau» berichtet.

Der Vatikan gilt weltweit als Symbol der Neutralität und hat eine lange Tradition als Vermittler in internationalen Konflikten. Laut Trump könne die besondere Stellung des Heiligen Stuhls als unparteiischer Akteur dazu beitragen, Vertrauen zwischen den Konfliktparteien herzustellen.

Vatikan: Symbolik und Vermittlerrolle

Experten verweisen darauf, dass der Vatikan als geistliches Zentrum für Dialog und Versöhnung steht. Die Wahl dieses Ortes signalisiere den Willen zu einer Lösung, die über rein politische Interessen hinausgeht, so «Handelsblatt».

In der Vergangenheit vermittelte der Vatikan bereits bei internationalen Krisen, etwa zwischen Kuba und den USA. Putin und Trump betonten beide, dass Kompromisse nötig seien, um einen effektiven Weg zum Frieden zu finden.

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Papst Leo XIV. hat den Vatikan als Ort für Verhandlungen zwischen Trump und Putin angeboten. - keystone

Der Vatikan könne als moralische Instanz die Gespräche begleiten, ohne eigene geopolitische Interessen zu verfolgen, wie «Deutschlandfunk» berichtet.

Trump und Putin in Rom: Reaktionen und Ausblick

Der ukrainische Präsident Selenskyj und europäische Partner wurden laut Trump über den Vorschlag informiert. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklung aufmerksam, wie «Tagesspiegel» berichtet.

Hältst du den Vatikan für einen strategisch guten Verhandlungsort beim Ukrainekrieg?

Noch gibt es weder vom Vatikan noch von Russland eine offizielle Bestätigung zu einem konkreten Termin. Ob die Gespräche tatsächlich im Vatikan stattfinden, ist offen.

Die Wahl des Ortes wird von Experten jedoch als diplomatisches Signal gewertet, das auf echte Kompromissbereitschaft hoffen lässt, so «WELT».

Kommentare

User #1957 (nicht angemeldet)

Trump ist ein sogenannter «Transaktionist». Ihn interessiert einzig, was bei einem Deal für ihn herausspringen kann. Deshalb sieht er etwa Ayatollah Chamenei und Wladimir Putin nicht als machiavellistische Diktatoren, sondern als clevere Verhandler, ähnlich wie er Immobilien-Anwälte betrachtet, mit denen er es einst zu tun gehabt hat. Naivling Trump glaubt nach wie vor daran, dass Putin ernsthaft an einem Frieden interessiert ist. «Putin hat den Krieg satt», erklärte Trump am vergangenen Freitag in einem Interview mit Fox News.

User #2065 (nicht angemeldet)

Die Schweiz braucht keine solche Gespräche durchzuführen

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