LSD

Rinderseuche: Hautknotenkrankheit bei Rindern nahe Genf entdeckt

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Frankreich,

Im französischen Departement Ain, unweit der Schweizer Grenze, gab es einen Ausbruch der ansteckenden Rinder-Hautknotenkrankheit. Die Tiere werden nun getötet.

Rinder Kuhstall
Die Lumpy-Skin-Disease (LSD), auch als Hautknotenkrankheit bekannt, ist in unter Rindern einem Betrieb nahe Genf ausgebrochen. (Symbolbild) - keystone

Nahe der Schweizer Grenze ist im französischen Departement Ain ein erster Ausbruch der Rinder-Hautknotenkrankheit entdeckt worden. Die Rinder des infizierten Betriebes müssen geschlachtet werden, wie die Präfektur des Departements am Sonntag mitteilte.

Die ansteckende Viruserkrankung hatte in diesem Sommer zur Schlachtung von Hunderten von Rindern in Savoyen und Hochsavoyen geführt. Der neue Ausbruchsort der Hautknotenkrankheit, auch Lumpy-Skin-Disease (LSD) genannt, liegt nahe Genf.

Es handle sich um den ersten LSD-Fall im Departement Ain seit der Entdeckung des ersten Ausbruchs in den Savoyen am 29. Juni 2025, wie die Präfektur in einer Mitteilung schrieb. Alle Rinder, die zu dem infizierten Herd gehören, müssten in den nächsten Tagen geschlachtet werden.

Sofortmassnahmen gegen weitere Verbreitung

Um die Ausbreitung der Krankheit auf andere Tiere zu verhindern, seien Sofortmassnahmen ergriffen worden, insbesondere die Verstärkung der Überwachung und das Verbot der Verbringung der auf Alp befindlichen Rinder. Mitte August wurden in Frankreich 74 Ausbrüche in 39 Viehzuchtbetrieben registriert.

Um die Ausbreitung der Krankheit zu stoppen, startete Frankreich am 18. Juli eine gross angelegte Impfkampagne für die 310'000 Rinder in den beiden savoyischen Departementen sowie in den angrenzenden Departementen Ain und Isère.

Bisher wurden in der Schweiz keine LSD-Fälle festgestellt. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) kündigte die obligatorische Impfung von Rindern im Kanton Genf, in der Nachbarregion Terre Sainte VD und in den Walliser Regionen Champéry, Finhaut und Ferret an.

Massnahmen zur Eindämmung

In der Überwachungszone gelten verschiedene zusätzliche Massnahmen. Im Wallis wurden Einschränkungen für die Rückkehr von Sömmerung in betroffenen Regionen verhängt.

LSD wird durch Insekten übertragen. Die Krankheit ist laut BLV für Menschen nicht gefährlich, auch nicht beim Konsum von Fleisch oder Milch.

Die Krankheit stelle jedoch eine ernsthafte Bedrohung für Gesundheit von Rindern dar, welche Fieber, Hautläsionen und schwere wirtschaftliche Folgen verursache. Die Wachsamkeit und Zusammenarbeit aller Tierhalter seien unerlässlich.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Luxy-1

Es ist eine Schande dass die Kühe einfach gekeult werden obwohl sie keinerlei Symptome haben. Man könnte den Betrieb isolieren und reagieren wenn die Tiere krank werden würden, aber dann wprde halt bekannt werden dass es Welche gibt, Die bereits über Immunität verfügen und das grosse Geschäft von big Pharma wäre dahin.

User #1286 (nicht angemeldet)

Das kommt davon, wenn Veganer bei der Rückreise der Ferien neue Lebewesen Artgerecht mitnehmen.

Weiterlesen

rinderseuche
21 Interaktionen
Rinderseuche

MEHR IN NEWS

Jemen Angriff Israel
Gegenschlag
Brienz GR
Brienz BE
Donald Trump
24 Interaktionen
«Frieden»
Wolodymyr Selenskyj
11 Interaktionen
Kein Bedarf

MEHR LSD

Frau
Laut Schweizer Studie
3 Interaktionen
LSD-Partei
Bahnhof Dietikon
6 Interaktionen
Dietikon ZH

MEHR AUS FRANKREICH

Emmanuel Macron
17 Interaktionen
Paris
8 Interaktionen
Nach Reinigung
Europa Park
38 Interaktionen
Skandal
Tod eines Streamers
1 Interaktionen
Frankreich empört