General Motors

General Motors muss 5,9 Millionen Fahrzeuge in USA zurückrufen

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USA,

Wegen möglicherweise defekten Airbags startet General Motors den Rückruf von Millionen Autos. Die Aktion dürfte für den Autobauer enorm teuer werden.

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Defekte Takata-Airbags: Nicht nur General Motors ist davon betroffen, auch etliche andere Autobauer wie Audi oder BMW. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP General Motors Co.

Das Wichtigste in Kürze

  • General Motors muss rund 5,9 Millionen Fahrzeuge in den USA zurückrufen.
  • Der Autobauer hält die behördliche Anordnung zum Rückruf für nicht angebracht.
  • Grund für die Rückrufaktion sind möglicherweise defekte Airbags des Zulieferers Takata.

Der grösste US-Autobauer General Motors (GM) muss wegen möglicherweise defekter Airbags des Zulieferers Takata zahlreiche Pick-up-Trucks und SUV's in die Werkstätten beordern. Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA ordnete den Rückruf von rund 5,9 Millionen Fahrzeugen an.

GM habe nun 30 Tage Zeit, einen Plan zu unterbreiten, wie die betroffenen Autobesitzer in den USA informiert und die Probleme behoben werden sollen. Für den Autokonzern dürfte diese Rückruf-Aktion enorm teuer werden.

GM findet Rückruf nicht angebracht

GM zeigte sich enttäuscht von der Entscheidung der Behörde vom Montag. «Wir glauben nicht, dass ein Rückruf angebracht ist», hiess es in einem Statement. Man werde sich jedoch an die Anordnung halten.

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Das alte Logo von General Motors. - dpa

Laut US-Medien wird die Aktion GM etwa 1,2 Milliarden US-Dollar kosten. Ein Konzernsprecher wollte dies zunächst nicht bestätigen. GM versucht seit Jahren, einen Rückruf zu vermeiden. Konkret geht es um Pick-up- und SUV-Modelle der Konzernmarken Cadillac, Chevrolet und GMC der Jahrgänge 2007 bis 2014.

Auch andere Autobauer betroffen

Defekte Takata-Airbags bereiten der Autoindustrie seit Jahren Probleme und haben den bislang grössten US-Autorückruf verursacht. Neben GM sind auch etliche andere Autobauer betroffen, darunter auch deutsche Hersteller wie Audi und BMW.

Zu stark auslösende Luftkissen, die Teile der Metallverkleidung durch das Fahrzeug schleudern, werden mit zahlreichen Verletzungen und 29 Todesfällen in Verbindung gebracht. Takata hat in den USA ein Schuldgeständnis wegen Herstellerfehlern abgegeben und eine Milliardenstrafe akzeptiert. Das Airbag-Debakel trieb das Unternehmen 2017 in die Insolvenz.

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