Gegen Trump: Musk offenbart Strategie für «Amerika Partei»

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Musk gegen Trump: Der Tech-Milliardär will mit der „America Party“ das politische System der USA aufmischen und die Macht von Trump brechen.

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Schlag gegen Trump: Elon Musk veröffentlicht erste strategische Punkte seiner geplanten «Amerika Partei». (Archivbild) - keystone

Elon Musk hat am amerikanischen Unabhängigkeitstag mit einer Umfrage auf X für Wirbel gesorgt. Er stellte die Frage, ob das Zwei-Parteien-System noch zeitgemäss sei und ob eine neue Partei gegründet werden sollte.

Innerhalb von 18 Stunden stimmten über eine Million Menschen ab. Die Zustimmung für die „America Party“ lag laut Musk bei rund 62 Prozent (Stand 4. Juli).

Was steckt hinter Musks Plänen?

Musk sieht die „Amerika Partei“ als Alternative zu Demokraten und Republikanern. Er kritisiert beide Lager scharf für ihre Schuldenpolitik – insbesondere US-Präsident Donald Trump.

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Gegen Trump: Elon Musk fragt seine User auf der Plattform X, ob die «America Party» gegründet werden sollte. - X

«Unser Land benötigt eine echte Option, damit die Bürger tatsächlich eine Stimme haben», so Musk auf X. Besonders das neue Steuer- und Ausgabengesetz von Trump ist ihm ein Dorn im Auge.

Musk droht offen mit politischem Umbruch

Der Tech-Milliardär kündigte an, die «America Party» zu gründen, falls das Gesetz verabschiedet werde. «Wenn dieses irrsinnige Ausgabengesetz verabschiedet wird, wird am nächsten Tag die 'America Party' gegründet», schreibt Musk laut dem «Kurier».

Sollte Elon Musk seine US-Partei wirklich gründen?

Er drohte republikanischen Abgeordneten, Gegenkandidaten finanziell zu unterstützen, sollten sie den Kurs von Trump mittragen. Nun veröffentlichte er bereits eine klare Strategie für seine Partei: Man müsse sich, so Musk, «laserfokussiert auf nur zwei bis drei Senatssitze und acht bis zehn Wahlkreise im Repräsentantenhaus» konzentrieren.

Aufgrund der knappen Mehrheitsverhältnisse müsse man das Zünglein an der Waage werden. Man müsse sicherstellen, dass Gesetze dem wahren Willen des Volkes entsprechen, berichtet die «Frankfurter Rundschau».

Trump reagiert mit Gegenangriff

Donald Trump zeigt sich von Musks Drohungen wenig beeindruckt. Er kontert mit der Androhung, staatliche Subventionen für Musks Unternehmen wie Tesla und SpaceX zu überprüfen, so «Euronews».

Trump Musk Business Fallout
Trump kontert gegen Musk. Seit Wochen tragen die beiden ihren Streit in den sozialen Netzwerken aus. - keystone

Die Fehde zwischen beiden Milliardären hat damit eine neue Eskalationsstufe erreicht. Musk hingegen betont, dass die USA eine echte politische Alternative brauchen.

Ob die «America Party» nun nach Verabschieden des Steuerpakets von Trump tatsächlich gegründet wird, bleibt offen. Doch Musks Einfluss auf die politische Debatte ist bereits spürbar.

Kommentare

User #1957 (nicht angemeldet)

In den USA gibt es zig verschiedene Parteien, nur haben die wegen des antiquierten Electorats auf Bundesebene keine Chance, jemals in die Regierung zu kommen. Das wird auch bei Musks Partei nicht anders sein. Die Reps haben ihre Gründe, weshalb sie sich seit Jahren gegen die Abschaffung des Electorats wehren.

User #3698 (nicht angemeldet)

Bin mir nicht ganz sicher, wer ver-rückter ist. Kim oder Trump, Putin oder Trump, Xi jedenfalls wird profitieren. Europa auch, falls Putin nocht noch ganz dem Grössenwahn verfällt.

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