Streit um Trumps Steuergesetz - Musk droht Abgeordneten

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USA,

Elon Musk wettert wieder gegen das Steuergesetz von Donald Trump. Dabei droht der Tech-Gigant auch verschiedenen Abgeordneten.

Trump Musk
Elon Musk greift Donald Trump an und nennt sein Steuergesetz eine «widerliche Abscheulichkeit». - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk bläst wieder zum Angriff gegen Trumps Steuergesetz.
  • Der Tech-Gigant hat zahlreiche Social-Media-Posts dazu veröffentlicht.
  • Er hat dabei auch eine Drohung gegen Abgeordnete ausgesprochen.

Tech-Milliardär Elon Musk wettert in einer Reihe von Social-Media-Post gegen das von US-Präsident Donald Trump vorangetriebene Steuer- und Ausgabengesetz – und spricht dabei auch eine Drohung gegen Abgeordnete aus. «Jedes Mitglied des Kongresses, das mit der Reduzierung der Regierungsausgaben geworben und dann sofort für die grösste Schuldenerhöhung in der Geschichte gestimmt hat, sollte sich schämen!», schrieb er auf der Plattform X. «Und sie werden ihre Vorwahl im nächsten Jahr verlieren, wenn es das letzte ist, was ich auf dieser Erde tue.»

Macht Trump einen guten Job?

In einem weiteren Post kritisierte er eine angebliche «Einheitspartei» der Demokraten und Republikaner und betonte, dass die USA eine Alternative bräuchten. «Wenn dieses irrsinnige Ausgabengesetz verabschiedet wird, wird am nächsten Tag die »America Party« gegründet.» Es sei Zeit für eine neue politische Partei, die sich tatsächlich um die Menschen sorgen würde, schrieb er in einem anderen Post. Musk hatte vor einigen Wochen bereits vorgeschlagen, eine neue Partei der Mitte zu gründen.

Gesetz ist Musk schon länger Dorn im Auge

Der Streit zwischen ihm und Trump, der in einer offenen Schlammschlacht mündete, hatte sich an dem Steuer- und Ausgabengesetz entzündet. Der US-Präsident möchte damit zentrale Wahlversprechen umsetzen – Musk dagegen fordert deutlich stärkere Ausgabenkürzungen.

Aktuell wird im Senat über das Gesetz verhandelt. Sollte es die Kongress-Kammer passieren, braucht es noch die Zustimmung im Repräsentantenhaus. Trump wirbt seit Wochen für eine Verabschiedung des Gesetzes – und übt dabei auch Druck auf Kritiker innerhalb der republikanischen Partei aus. Haushaltspolitisch konservative Abweichler kritisierten wie Musk zuletzt unter anderem, dass das Vorhaben nicht weit genug gehe bei Kürzungen der Staatsausgaben.

Kommentare

User #1195 (nicht angemeldet)

Den mit der neuen Partei finde ich gut. Was das Steuergesetz anbelangt, sollten nicht diejenigen über ein Gesetz entscheiden die in den letzten Jahren immer weniger Steuern bezahlt haben. Denn, das erste Gesetz das Trump in seiner ersten Amtszeit eingeführt hat, war eine massive Senkung der Steuern für die Elite. Ergo war es dann auch nicht möglich die Steuern für die Allgemeinheit zu senken. Dem Amerikanischen Volk sollte endlich mal klar werden, dass die ganzen Wahlversprechen nur dazu dienten um Trump und die Republikanische Partei wieder in das Amt des Präsidenten zu bringen. Mein Vorschlag wäre, weniger beten und ein wenig mehr Denken. Danke.

User #4169 (nicht angemeldet)

Bei uns am Sonntagsfrühschoppen haben wir auch komplett verschiedene Ansichten darüber, ob die Schweiz einen F-35 überhaupt baucht. Aber wir aperölen trotzdem gemütlich miteinander.

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