US-Präsident Donald Trump stellt seine regelmässigen Pressekonferenzen in der Coronavirus-Krise offenbar auf den Prüfstand.
US-Präsident Donald Trump fängt eine Diskussion darüber an, ob seine täglichen Pressekonferenzen zur Coronavirus-Krise noch Sinn machen.
US-Präsident Donald Trump fängt eine Diskussion darüber an, ob seine täglichen Pressekonferenzen zur Coronavirus-Krise noch Sinn machen. - sda - KEYSTONE/AP/Alex Brandon
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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Donald Trump steht wegen seiner Corona-Pressekonferenzen in Kritik.
  • Teils verbreite er darin falsche Informationen.
  • Nun schlägt er auf Twitter zurück.

Auf Twitter wetterte der US-Präsident Donald Trump über die Corona-Pressekonferenzen, welche er regelmässig halten muss.

Was habe es für einen Zweck, Pressekonferenzen im Weissen Haus abzuhalten, wenn die Medien «nichts als feindselige Fragen stellen. Und sich dann weigern, die Wahrheit oder Fakten genau zu berichten», schrieb Trump am Samstagabend.

«Sie haben Rekord-Einschaltquoten & das amerikanische Volk bekommt nichts als Fake News.» Dies sei die Mühe aber nicht wert.

Hält Donald Trump keine Pressekonferenzen mehr?

Ob sein Tweet bedeutet, dass er künftig keine Pressekonferenzen mehr zur Coronavirus-Krise halten möchte, blieb allerdings unklar. Am Samstag gab es kein solches Briefing. Auch für Sonntag stand keines auf Trumps Terminplan.

Trump hat seit Mitte März fast täglich Pressekonferenzen abgehalten, die teilweise länger als zwei Stunden dauerten. Journalisten konnten ihm dabei ausführlich Fragen stellen. Wegen verbaler Attacken auf Medienvertreter, umstrittener, teils falscher Aussagen und Eigenlob handelte sich Trump Kritik für seine Auftritte ein.

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