Donald Trump beteuert seine Unschuld nach Anklageverlesung

Simon Binz
Simon Binz, Keystone-SDA

USA,

Donald Trump ist nach der Anklageverlesung in New York wieder in seine Wahlheimat Florida zurückgekehrt. Dort äusserte er sich erstmals zur Anklage.

Donald Trump
Donald Trump gibt sich selbstbewusst und beteuert vor Anhänger seine Unschuld. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump ist ins eine Wahlheimat Florida zurückgekehrt.
  • In seinem Anwesen äusserte sich der Republikaner erstmals zur Anklage in New York.
  • Wie erwartet beteuerte er seine Unschuld und wetterte gegen seine politischen Gegner.

Donald Trump ist zurück in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida. Nach der aufsehenerregenden Verlesung der Anklage in New York landete sein Flugzeug noch am Dienstagabend (Ortszeit) in Palm Beach. Das zeigten unter anderem Aufnahmen des Fernsehsenders «CNN».

Landet Donald Trump im Knast?

Rund um den Termin in New York hatte der 76-Jährige kein öffentliches Statement zu den Vorwürfen gegen ihn abgegeben. Während des Fluges nach Florida wurde allerdings ein Beitrag auf der vom ihm mitbegründeten Online-Plattform Truth Social gepostet.

Die Anhörung vor Gericht in Manhattan sei für viele «schockierend» gewesen, hiess es. «Es wurde nichts Illegales getan!», schrieb Donald Trump und wies weiterhin alle Vorwürfe zurück. Später am Abend hielt er eine Rede in seinem Anwesen und äusserte sich ein erstes Mal öffentlich zur Anklage.

Seine Rede hatte es in sich: Wie erwartet beteuerte er seine Unschuld und wetterte gegen seine politischen Gegner. Ausserdem stellte er infrage, wie es um die Demokratie in den USA steht.

Donald Trump: «Unser Land geht zur Hölle»

«Ich hätte nie gedacht, dass so etwas in Amerika passieren könnte», sagte Trump. Er beklagte, das Land gehe unter demokratischer Führung den Bach runter. Er stellt die Strafverfolgung gegen ihn als Versuch seiner politischen Gegner dar, ihn für die Wahl 2024 auszuschalten.

«Das einzige Verbrechen, das ich begangen habe, ist die furchtlose Verteidigung unserer Nation gegen diejenigen, die sie zerstören wollen.» Die Anklage gegen ihn sei eine «massive Wahlbeeinflussung in einem Ausmass, wie es unser Land noch nie gesehen hat.» Den zuständigen Staatsanwalt Alvin Bragg bezeichnet er als «Versager».

Er zählte zudem diverse Szenarien auf, in denen er seit dem Start seiner Kampagne 2016 politisch verfolgt wurde. Er beklagte unter anderem die beiden Amtsenthebungsverfahren oder die Razzia in Mar-a-Lago. «Unser Land geht zur Hölle», meinte Trump und sagte die Welt lache schon aus so vielen Gründen über Amerika.

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