Donald Trump äussert sich zu Todes-Gerüchten und greift Biden an
Zuletzt hatte der Gesundheitszustand von Donald Trump zu reden gegeben – einige dachten gar, er sei tot. Am Dienstag hat der US-Präsident sich dazu geäussert.

Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump lebt – das steht seit der gestrigen Pressekonferenz fest.
- Zuvor wurde im Internet spekuliert, der US-Präsident könnte verstorben sein.
- Die Gerüchte nutzte Trump für einen Seitenhieb gegen Ex-Präsident Joe Biden.
Zuletzt wurde heftig über den Gesundheitszustand von US-Präsident Donald Trump spekuliert. Es wurde sogar gemunkelt, er sei verstorben.
Auf der Plattform X verbreiteten sich die Hashtags #whereistrump («Wo ist Trump?») und #TRUMPDIED («Trump ist gestorben») wie ein Lauffeuer.
Vance-Aussage, Blutergüsse, Flaggen auf Halbmast
Befeuert wurden die Spekulationen unter anderem durch eine Aussage seines Vizes JD Vance. Dieser erklärte, er sei bereit, im Fall einer «Tragödie» das höchste Amt im Land zu übernehmen.
Zudem wurde Donald Trump kürzlich mit Blutergüssen an der Hand gesichtet. Das wurde von einigen als Symptom einer Krankheit interpretiert.
Der US-Präsident selbst war zuletzt einige Tage nicht in der Öffentlichkeit zu sehen. Stattdessen hingen zu Beginn der Woche die US-Flaggen auf Halbmast – für viele ein weiteres Indiz für Trumps Tod.
Die Gerüchte widerlegte der US-Präsident allerdings, als er am Dienstagabend (Schweizer Zeit) vor die Medien trat. Er kündigte dabei an, das Hauptquartier der US-Raumfahrtkommandos zu verlegen – und ging auf die Todes-Spekulationen ein.
Gerüchte über gesundheitliche Probleme seien «Fake News», so Trump. Und hielt fest: «Ich war übers Wochenende sehr aktiv.»
Donald Trump schiesst gegen Joe Biden
In diesem Zusammenhang konnte er sich auch einen Seitenhieb gegen Ex-Präsident Joe Biden nicht verkneifen. «Er hat monatelang nichts gemacht», behauptet Trump. «Man hat ihn nicht gesehen und niemand hat je gesagt, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Und wir wissen alle, er war nicht im besten Zustand.»
Doch auch während Bidens Abwesenheiten war über seinen Gesundheitszustand spekuliert worden. Zudem trat er im Gegensatz zu Trumps Aussage nie länger als einen Monat nicht öffentlich auf.
Eins steht nach der Pressekonferenz fest: Tot ist Trump definitiv nicht. Und auch die Frage, weshalb die Flaggen auf Halbmast hingen, ist inzwischen geklärt. Gemäss seinem Sprecher ordnete Trump dies an, um den Opfern des Amoklaufs in Minneapolis zu gedenken.